7 Hobbys mit therapeutischer Wirkung
Mit einer therapeutischen Wirkung ist gemeint: Diese Hobbys bauen zum Beispiel Stress ab und sorgen für Entspannung. Oder sie bewirken, dass Emotionen frei ausgedrückt werden können. Langfristig, so zeigen einige Studien, können solche Hobbys sogar helfen, um Erkrankungen zu lindern oder vorzubeugen. Dazu gehören psychische Erkrankungen wie Depressionen oder alle durch Stress verursachte Krankheiten.
Wenn du Lust hast, probiere doch einige der folgenden Hobbys einmal aus. Denn diese sieben Hobbys haben eine besondere Wirkung auf Körper, Geist und Seele.
Unsere Tipps
Yoga ist nicht umsonst so beliebt. Einzigartig ist bei diesem Hobby vor allem, dass die körperliche Fitness und die Beweglichkeit gesteigert werden, aber zugleich auch ein psychischer Effekt da ist. Wer Yoga macht, der bemerkt ein Gefühl der Entspannung, aber oft auch mehr Klarheit und Konzentration, mehr Vitalität und Energie. Probiere doch einmal aus, dir jeden Morgen nur zehn Minuten einzuplanen, und in dieser Zeit einige Yogaübungen zu machen. Dadurch startest du mit Gelassenheit und Frische in den neuen Tag.
Hier kannst du testen welcher Yoga-Stil am besten zu dir passt!
Kreatives Malen kann ganz unterschiedlich aussehen. Egal ob abstrakte Kunst, bunte Farben oder realistisch wirkende Bilder: Wichtig ist für den therapeutischen Effekt, dass du deiner Kreativität und deinen Emotionen freien Lauf lässt. Zeichne das, nach dem dir gerade ist. Ähnliche Techniken werden sogar in der Psychotherapie bzw. Kunsttherapie eingesetzt. Denn Malen befreit. Und das Betrachten der gemalten Bilder kann einem plötzlich einen ganz neuen Zugang zu unterdrückten Emotionen und Erinnerungen gewähren.
Es wurde zum Trend, wurde von vielen Menschen aber auch herablassend belächelt: das Ausmalen von Erwachsenen-Malbüchern. Doch Viele empfinden das Ausmalen als sehr entspannend. Forscher bestätigen: Das ist tatsächlich so. Ausmalen beruhigt nachweislich. Das Ausmalen von Malbüchern ist gleichzeitig kreativ und erlaubt ein Spiel mit Farben, während es auf der anderen Seite einen meditativen Charakter hat. Ein Tipp: Das Ausmalen von Mandalas, den aus dem Buddhismus stammenden, meist runden Mustern, soll ganz besonders für die Entspannung geeignet sein.
Vögel beobachten? Klingt vielleicht im ersten Moment langweilig. Aber die Natur und Tiere haben generell sehr positive Wirkungen auf die Psyche. Wer Vögel beobachten will, braucht dafür gar nicht viel. Nur ein kleines Fernglas und am besten ein Bestimmungsbuch mit Abbildungen. Du kannst Vögel im eigenen Garten oder bei Spaziergängen in Wald und Feld beobachten. Als Anfänger kannst du dich bei deinen lokalen Umwelt- oder Naturschutzorganisationen umhören. Diese bieten oft Exkursionen an, bei denen ein Experte Vogelarten und Vogelstimmen zeigt und erklärt.
Alle Handarbeiten wirken sich positiv aus, da sie uns durch immer gleich Abläufe (zum Beispiel Maschen stricken oder häkeln) beruhigen. Ganz besonders soll das laut Studien für das Stricken gelten, das aus diesem Grund sogar bei Promis gerade wieder sehr in ist. Auch wenn Stricken beruhigt, erfordert es beim Umsetzen von Strickmustern gleichzeitig auch große Konzentration. Das bewirkt, dass die „Kampf oder Flucht“ Reaktion, die unser Gehirn unter Stress zeigt, ruhig gestellt wird. Stricken ist also ein idealer Stresskiller. Handarbeiten sollen zudem sogar Demenz vorbeugen, da unser Gehirn dabei durch komplexe Denkmuster gefordert und gefördert wird.
Es gibt nicht umsonst Tanztherapien, denn Tanzen wirkt sehr befreiend. Rhythmisches und freies Bewegen zur Musik führt dazu, dass Glückshormone ausgeschüttet werden. Bist du also jemand, dem Tanzen generell Freude macht, dann lege doch einfach mal wieder los. Es gibt sehr viele Möglichkeiten wie Paartanzkurse (in klassischen Tanz, Discofox oder vielen andern Tänzen), Zumba, Tanzen in Club oder Disco, ein Salsa-Kurs für Singles oder Squaredance im Verein. Oder du machst daheim einfach deine Lieblingsmusik an und tanzt durchs Wohnzimmer.
Mehr Gründe für regelmäßiges Tanzen findest du außerdem hier!
Origami, die japanische Kunst des Papierfaltens, kennt fast jeder. Viele von uns haben aber noch nie mehr aus Papier gefaltet, als ein Schiff oder einen Papierflieger. Wem der Umgang mit Papier jedoch Spaß macht, der sollte sich ruhig an die komplexere Faltkunst heranwagen. Das korrekte Falten, die feinen Bewegungen, die kreativen Möglichkeiten und die wiederkehrenden Abläufe sorgen dafür, dass Origami einen meditativen Charakter hat, innere Ruhe fördert und das Vorstellungsvermögen anregt. Es müssen ja nicht gleich 1000 Papierkraniche sein – wer die faltet, hat laut einer japanischen Überlieferung Glück und lebt länger.
Eine Studie der US-Psychologin Lauren Kuykendall zeigt, dass Hobbys zufriedener machen. Wer in ihrer Studie ein Hobby begann, das ihm Spaß machte, fühlte sich nach einem Jahr deutlich glücklicher.
Unsere Buchtipps
Anklicken und direkt auf Amazon bestellen!
1. Yoga: Das große Praxisbuch
2. Origami: Schritt für Schritt erklärt
3. Malen und entspannen: Anti-Stress