Schöne Haare

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„Haare sind Ausdruck der Identität des Menschen, sie spiegeln unsere Befindlichkeit und unser Selbstvertrauen wider.“ Prof. Dr. med. Uwe Gieler
Glänzendes, volles und gesundes Haar gilt schon immer als Zeichen für Schönheit und Jugendlichkeit. Leider sind Haare aber auch empfindlich: Sie können austrocknen, abbrechen und dünner werden, schlapp herunterhängen oder kaum zu bändigen sein. Die Haare jedes Menschen sind individuell. Trotzdem gibt es einige universelle Tipps, um die Haargesundheit zu erhalten:

Unsere Tipps

1 Färben, stylen und föhnen? Weniger ist mehr!

Die Kunst der Haargesundheit besteht in vielen Fällen im Weglassen: Vieles, das wir zum täglichen Stylen nutzen, schadet nämlich dem Haar. Dazu gehören unter anderem häufiges Färben, heißes Föhnen und die Nutzung von zu vielen Stylingprodukten. Hier solltest du vorsichtig sein:

  • Färben gehört zu den größten Belastungen für dein Haar. Vor allem beim Aufhellen nimmt die Haarstruktur Schaden. Vielleicht ist es Zeit für deine natürliche Haarfarbe? Keine Angst vor grauen Haaren: „Granny Hair“ ist ein bleibender Trend.
  • Auch Föhnen verursacht deinen Haaren viel Stress, vor allem bei hohen Temperaturen. Plane deshalb lieber etwas mehr Zeit ein und föhne auf niedriger Stufe. Zwischendurch (idealerweise mindestens einmal pro Woche) solltest du deinen Haaren eine Föhnpause gönnen und sie einfach an der Luft trocknen lassen.
  • Noch schädlicher für das Haar ist die Verwendung eines Glätteisens. Nutze es deshalb nur hin und wieder und schütze deine Haare vorher mit einem speziellen Hitzeschutzprodukt.
  • Haarspray, Schaumfestiger und Gel sind wichtige Hilfsmittel, schaden im Übermaß aber der Haarstruktur. Auch hier gilt also: Weniger ist mehr!
2 Sonnenschutz für die Haare

Zu viel Sonne schadet nicht nur deiner Haut, sondern auch deinen Haaren. Sorge deshalb dafür, dass sie an heißen Tagen geschützt sind. Trage zum Beispiel einen Sonnenhut mit breiter Krempe. Besonders empfindlich auf Sommerhitze reagieren die Haarspitzen, weil sie sowieso zur Trockenheit neigen. Um sie zu schützen, kannst du die Haare zu einem Dutt formen und feststecken. Dann liegen die Spitzen innen und sind der Sonne nicht direkt ausgesetzt.

3 Masken und Kuren: Verwöhnprogramm für die Haare

Pflegespülungen, Kuren und Masken glätten die Haarstruktur, sorgen für gute Kämmbarkeit und schützen vor Schäden. Pflegespülungen kannst du bei jedem Waschen einsetzen. Es genügt allerdings, wenn du sie in die Längen und Spitzen einarbeitest, auf der Kopfhaut nützen sie wenig und beschweren das Haar am Ansatz nur unnötig. Einmal pro Woche kannst du den Haaren eine Maske oder Kur gönnen, wenn du möchtest, sogar eine selbst gemachte. Allerdings: Auch wenn die Werbung etwas anderes behauptet, können schon entstandene Schäden im Haar nicht mehr komplett repariert werden. Manchmal hilft bei trockenen Spitzen nur noch die Schere. Reichhaltige Pflegeprodukte helfen aber, dass deine Haare in Zukunft nicht mehr so schnell Schaden nehmen.

4 Richtig kämmen und bürsten

100 Bürstenstriche bringen besonderen Glanz, sagt man. Da ist etwas Wahres dran, allerdings nur, wenn du weißt, worauf es beim Bürsten und Kämmen ankommt:

  • Kämme deine Haare am besten erst, wenn sie trocken sind. Nasses Haar ist empfindlicher und bricht leicht. Falls du nasses oder feuchtes Haar kämmst, benutze auf jeden Fall einen grobzinkingen Kamm.
  • Löse Knoten vorsichtig, statt an den Haaren zu reißen. Beginne auch hier mit einem breitzinkigen Kamm, um die groben Knoten zu entfernen. Starte dabei an den Spitzen und arbeite dich langsam nach oben. Steige erst dann auf die Bürste um.
  • Nutze Bürsten mit abgerundeten Borsten. Am besten geeignet sind Naturborsten. Auch die modernen Entwirrbürsten können gute Dienste leisten und lohnen einen Versuch.
5 Gesund ernähren für die Haarpracht

Haare zeigen deutlich, wie es uns geht. Bist du gesund und mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt, glänzt automatisch dein Haar stärker. Bist du gestresst, übermüdet, brütest einen Infekt aus oder ernährst dich nicht optimal, wird das Haar stumpf und trocken. Eine gesunde, ausgewogene Ernährung ist deshalb auch für deine Haargesundheit wichtig.

6 Nächtlicher Schutz für langes Haar

Langes Haar ist wunderschön, aber auch empfindlich. Wenn du deine Mähne gesund halten möchtest, solltest du sie nachts schützen: Flechte sie einfach zu einem Zopf. So verknoten die Haare viel weniger und du kannst sie sanfter wieder in Form bringen.

7 Individuelle Pflege nutzen

Die Regale in den Drogerien zeigen es: Es gibt unzählige verschiedene Shampoos und Haarpflegeprodukte. Jeder Hersteller bringt Produktserien für die unterschiedlichsten Haartypen auf den Markt – und das ist weit mehr als nur ein Werbetrick! Haare sind sehr individuell und brauchen unterschiedliche Wirkstoffe, um stark und schön zu bleiben. Nutze deshalb eine Pflegeserie, die auf die Bedürfnisse deiner Haare zugeschnitten ist. Es gibt zum Beispiel auch Shampoos für reifes Haar. Probiere verschiedene Produkte aus und bleibe dann bei einem, das deinem Haar besonders gut tut.

!Wusstest du eigentlich...

Die berühmte österreichische Kaiserin „Sissi“ neigte zu einem extremen Haarkult: Ihr knielanges Haar wurde nur etwa alle drei Wochen gewaschen. Dann dauerte diese Prozedur allerdings einen ganzen Tag.

Bildnachweis: Lenor Ko/Bigstock.com

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