7 schlechte Angewohnheiten, die deinem Schlaf schaden
Wie man zu einer schlaffreundlichen Lebensweise gelangt, kann man zum Beispiel im schlafcoach ganz aktiv lernen.
Hier findest du zudem die sieben häufigsten, schlechten Angewohnheiten, die dir den erholsamen Schlaf rauben.
Unsere Tipps
Körper und auch Geist brauchen Schlaf um Energie zu tanken. Trotzdem muss unser Körper zuerst allmählich zur Ruhe kommen, bevor es zu erholsamem Schlaf kommen kann. Diese Ruhe- und Entspannungsphase sollte jedoch nicht erst dann beginnen, wenn wir und ins Bett legen – sie sollte schon einige Stunden vorher anfangen. Leite den Abend also nicht ständig mit aufwühlenden Horrorfilmen oder Dramen, aber auch nicht mit Partynächten, Diskussionen oder wilden Aufräumaktionen ein.
Du kannst einen guten und erholsamen Schlaf und somit auch deine persönliche Entwicklung gut fördern, wenn du ab einer gewissen Uhrzeit, etwa zwei Stunden, bevor du schlafen gehen willst, schon für Ruhe und Entspannung sorgst. Vermeide in dieser Zeit grelles Licht, aufwühlende Filme und Gespräche und ziehe dich in dich zurück. Genieße einen heißen Tee, nimm ein Bad oder lies ein gutes Buch. Auch Meditation oder etwas frische Luft kann dir gut tun, um den Alltagsstress abzuwerfen und dich auf eine erholsame Nacht vorzubereiten.
Wir wollen erreichbar sein, und das nicht selten auch mitten in der Nacht. Deshalb nehmen viele von uns das Handy mit ans Bett. Auch dieses kann uns jedoch um den Schlaf bringen – und das nicht nur dann, wenn es unaufhörlich bimmelt oder piept. Auch Vibrationen oder das bläuliche Licht, welches die meisten Handys erzeugen, können uns um den Schlaf bringen. Vibrationen und auch leise gestellte Töne tun dies, weil wir sie auch unterbewusst im Schlaf wahrnehmen. Das Licht des Handys hält uns hingegen wach, weil es unseren Körper daran hindert, den müdemacher Melatonin auszuschütten. Am besten legt man das Handy deswegen, auf lautlos gestellt, mehrere Meter vom Bett entfernt ab.
Die Gedanken, die wir vor dem Einschlafen haben, können uns nicht nur in unseren Träumen verfolgen, sie können uns im schlimmsten Fall auch wach halten. Vor allem Kummer und Sorgen rauben uns nicht selten den Schlaf, wenn wir nicht bewusst versuchen diese wenigstens vor dem Schlafengehen abzuschütteln. Steht unser Kopf zu sehr unter Druck, kann auch der Körper nicht ruhen. Das Problem: Nicht immer lässt sich der Kopf nachts auf Knopfdruck abschalten, wenn uns ungelöste Probleme plagen. Hier hilft nur eines: Sich Hilfe zu suchen. Je nach Fall kann diese die Form von Einschlafhilfen, beispielsweise natürlichen Müdemachern wie Baldrian, annehmen oder aber auch aus Gesprächen mit der besten Freundin, dem Partner oder anderen Vertrauenspersonen bestehen, die oftmals eine beruhigende Wirkung haben und unsere Sorgen relativieren.
Eine Sache, die uns ebenfalls lange wach hält und uns so um den Schlaf bringen kann, ist Koffein. Am Morgen macht es viele in der Form von Kaffee munter und gilt als Starthilfe in den Tag, aber nachmittags oder abends genossen, macht sich die Wirkung oft auf eine unerwünschte Weise bemerkbar. Oftmals unterschätzt man die Wirkung von Koffein und vergisst, wie viel davon auch in Softdrinks wie Cola enthalten sein kann. Wenn wir am Abend noch Kaffee oder koffeinhaltige Getränke wie Cola genießen, kann uns das also in der Nacht leicht um den Schlaf bringen. Abhilfe kannst du hier schaffen, indem du ab einer bestimmten Uhrzeit ganz bewusst nur noch koffeinfreie Getränke trinkst.
Damit man sich psychisch und auch physisch regenerieren kann, muss der Körper zuerst zur Ruhe kommen. Das kann er jedoch nicht, wenn er Dinge verarbeiten muss – und das bezieht sich auch auf Nahrung. Denn der Magen braucht durchschnittlich bis zu sechs Stunden, um eine Mahlzeit zu verdauen. Isst du also zu spät noch deftige Speisen, ist der Körper nachts damit beschäftigt, diese zu verarbeiten und kann folglich nicht zur Ruhe kommen – das raubt dir wiederum den erholsamen Schlaf. Abhilfe schaffen hier leichte Speisen wie Obst oder Gemüse.
Den Abend ruhig zu verbringen ist ein guter Weg zum erholsamen Schlaf. Andererseits bewirkt viel Bewegung tagsüber, dass du nachts besser, tiefer und erholsamer schläfst. Am besten schlafen wir nach einem Tag, an dem wir ein ausgiebiges und forderndes Sportprogramm absolviert haben. Aber auch entspannte Spaziergänge oder viel Bewegung an der frischen Luft können ausreichen um am Abend besser zur Ruhe zu kommen und dann sprichwörtlich zu schlafen wie ein Stein.
Eine Fülle von Studien zeugt von unterschiedlichen Erkenntnissen in Bezug darauf wann man schlafen gehen sollte und wie lange man im Idealfall schläft. Deswegen ist es schwierig zu sagen, was „richtig“ ist bzw. ob es tatsächlich auch für jede und jeden das Richtige ist. Klassische Tipps wie beispielsweise vor Mitternacht zu Bett zu gehen oder acht Stunden zu schlafen kennt gemeinhin jeder. Eine moderne Alternative zu diesen altbewährten Empfehlungen wären beispielsweise Schlafkalkulatoren. Dabei handelt es sich um Online-Tools, die dabei helfen sollen die passende Einschlafzeit zu ermitteln und dabei die Schlafzyklen berücksichtigt. Je nachdem, wann man am nächsten Morgen aufstehen will, berechnet ein solches Tool die ideale Einschlafzeit und soll so zu einer optimalen und erholsamen Schlafqualität verhelfen.
Auch Nikotin hat eine belebende Wirkung. Zigaretten am Abend wirken also auch wachmachend auf deinen Körper.
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