Selbstmotivation für ein rundes Leben
Begriffe wie Motivation und Selbstmotivation sind die aktuellen Schlagworte unserer Zeit. Ob es um Kinder geht oder um unsere eigene Leistungsbereitschaft im Büro, unsere Unternehmensfreude oder unsere Bemühungen um unsere Partnerschaft, immer steht die Frage der Lust im Vordergrund: Will ich das, was ich gerade tue, auch wirklich tun? Warum mache ich das? Wer solche Fragen klar beantworten kann, hat schon viel gewonnen, denn er hat ein Ziel. Das bedeutet nicht, dass der Weg immer leicht ist oder wir besondere Lust auf ihn haben, aber wir gehen ihn, weil wir wissen, warum. Das ist eines der Geheimnisse von erfolgreichen Menschen.
Mit den folgenden Tipps gelingt die Selbstmotivation und du gehst Dinge mit Freude und Mut an.
Unsere Tipps
Wer über eine starke Selbstmotivation (intrinsische Motivation) verfügt, braucht wenig Anstöße von außen, um aktiv zu werden. Er begeistert sich von allein. Frage dich daher, warum du Dinge tust. Nimm dir Stift und Papier und notiere deine täglichen Aufgaben: Du bist Arbeitnehmerin, Mutter, Partnerin, Freundin, Verwandte (Schwester, Kind deiner Eltern, Schwägerin …), außerdem im Elternbeirat; du besuchst Musik-, Sport- oder andere Kurse und hast weitere Verpflichtungen. Die Liste kann ziemlich lang werden. Hinterfrage nun ehrlich jeden Punkt: Ist dies oder jenes richtig für Dich? Möchtest du manches aufgeben? Die Gründe deines Engagements können unterschiedlich sein: Geld, Prestige oder Liebe sind völlig legitim und werden hier nicht gewertet. Es geht nur um deinen inneren Antrieb, denn Ziele sind starke Motivationsgeber.
Plane mindestens einmal pro Monat, noch besser wöchentlich Zeit ausschließlich für dich persönlich ein und stelle alle Störenfriede ab – oder gehe in ein Café. In dieser Stunde (oder zwei) überprüfst du die letzte Woche/den letzten Monat, erinnerst dich an das, was gut läuft und was weniger gut und wie weit das Jetzt von deinen Vorstellungen zum Wochen-/Monatsanfang abweicht. Halte alles schriftlich fest und überlege dir Veränderungen. Es ist viel mehr möglich, als gedacht.
Wenn es dir hilft, diskutiere mit anderen Menschen darüber. Du wirst aber feststellen, dass die meisten Menschen in festgefahrenen Bahnen leben und zwar viel von dem reden, was sie gern ändern würden, aber nur wenig umsetzen. Plane für dich allein und stelle die Menschen später vor vollendete Tatsachen. Jeder geht seinen Weg allein. Warte nicht auf bessere Tage und starte umgehend, auch wenn andere Menschen dich warnen, dir abraten oder anderweitig als Hemmschuhe fungieren.
Mache niemanden verantwortlich für dein Leben, weder Eltern oder Lehrer noch Ehemann und Kinder, Chef und Kollegen oder Nachbarn und Verpflichtungen; weder das Wetter noch deine Gesundheit können dich dauerhaft aufhalten, wenn du das wirklich willst. Höre auf zu nörgeln und konzentriere dich auf dich selbst. Wir alle kennen die Bilder von Behinderten mit außergewöhnlichen Leistungen; von sehr alten Menschen, die Fallschirm springen oder Rad fahren; wir haben von Müttern gehört, die ihre Kinder verlassen, und von Familien, die auswandern oder einen Bauernhof im Nirgendwo kaufen, um im Leben neu durchzustarten. Es geht dabei nicht um Wertungen, sondern um Beispiele. Was also wünschst du dir am meisten? Was davon ist sofort, kurz-, mittel- und langfristig zu verwirklichen? Lasse gedanklich alle Einschränkungen beiseite, ob Alter, Geld, Job oder Familie, und überlege, wie du deinem Traum etwas näher kommen kannst – auf die dir eigene Weise, nicht auf die eines anderen.
Plane heute, denn genau jetzt geht bereits die erste Sekunde vom Rest deines Lebens vorbei. Du hast jedes Recht, beispielsweise heute Abend in die Badewanne zu steigen und zu lesen, statt aus Solidarität mit der Familie einen für dich langweiligen Film zu schauen. Entspanne und genieße die Abgeschiedenheit. Vielleicht fällt dir dabei schon ein nächstes motivierendes Ziel ein oder du freust dich einfach auf die nächste Woche, selber Tag, selbe Uhrzeit, selbe Wanne! Wenn du Ziele hast und Erfolge verbuchen kannst – egal wie klein -, sorgt die daraus resultierende Hochstimmung für noch mehr innere Motivation.
Das Lob der anderen macht Freude, ist aber nicht alles. Motivationen wie Belohnungen von außen sind reizvoll, aber auf Dauer inflationär, wie die Forschung festgestellt hat. Wir tun in solchen Fällen etwas nur, weil wir ein Geschäftsauto, eine Gehaltserhöhung oder zahlreiche Anerkennungen bekommen. Wenn wir das wissen und uns bewusst entscheiden, ist das in Ordnung. Doch meist laufen Automatismen ab, die uns unzufrieden machen, weil sie uns nicht entsprechen. Was also tust du auch dann gern, wenn du nichts dafür bekommst? Das kann ein Arbeitsbereich oder ein Hobby sein. Gehe auf diesem Weg weiter. Du musst weder von heute auf morgen alles umwerfen, noch alle Mitmenschen vor den Kopf stoßen. Doch wer intensiv über sich und sein Leben nachdenkt, kommt zu verblüffenden Ergebnissen und kann schrittweise Veränderungen einleiten. Meist gibt es nur kurzfristige Irritationen der Umwelt, dann wird dein neues Verhalten oder deine veränderte Lebensführung akzeptiert.
Unternimm etwas, das du als verrückt einstufen würdest oder noch nie getan hast. Das bringt einen frischen Kick in deine grauen Zellen, fördert die gute Laune, lässt Hemmschwellen sinken und Ängste schwinden. Solche Erlebnisse stärken dich, auch wenn die Wahl vielleicht einmal nicht optimal war. Unsere Untertipps zur Auswahl:
– Verreise ein Wochenende allein an einen unbekannten Ort. Er kann um die Ecke oder im Nachbarland liegen.
– Melde dich zu einem abenteuerlichen oder spannenden Kurs bei der VHS an.
– Lade spontan jemanden zum gemeinsamen Kochen ein.
Unsere Buchtipps
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