Glück – Positives in dein Leben

Glück – Positives in dein Leben

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Manchen Menschen scheint es mit Leichtigkeit zu gelingen, Glück, Erfolg und Liebe in ihr Leben einzuladen, während andere sich vergeblich abmühen. Ist das nur Zufall oder Glück? Nein, nicht nur. Auch die innere Einstellung hat sehr viel damit zu tun, wie unser Leben verläuft und welche Personen und Erlebnisse wir anziehen.

Forschungsergebnisse zeigen, in wie hohem Maße wir uns unsere Realität selbst erschaffen. Wir zeigen dir, wie du ab sofort mehr Schönes in dein Leben einladen kannst und wie du Negativem die Tür weist. Positiv denken: Tipps dafür und für andere Methoden, Gutes einzuladen, gibt es hier.

Unsere Tipps

1 Wir sind Erschaffer unserer eigenen Realität

„Ich mach mir die Welt, wiede-wiede-wie sie mir gefällt“, singt Pippi Langstrumpf und verbreitet damit mehr Weisheit, als viele von uns ahnen. Denn wir alle erschaffen uns unsere eigene Realität mit unseren Gedanken, Vorstellungen und Wünschen. Das hat unter anderem mit unseren Filtermechanismen zu tun. Unser Gehirn wäre völlig überfordert damit, sämtliche Eindrücke gleichwertig zu behandeln. Deshalb sortiert es vor: Nur die Dinge, die unser Gehirn als wichtig betrachtet, dringen in unser Bewusstsein vor. Dadurch ist das, was wir für die Realität halten, immer nur ein kleiner Teil der Wirklichkeit. Ein Beispiel: Im berühmten „Gorilla-Experiment“ ließen Forscher ihre Versuchspersonen in einem Video Ballwechsel zählen. Während sie sich auf diese Aufgabe konzentrierten, bemerkten viele Versuchspersonen ein eigentlich sehr auffälliges Ereignis nicht: Eine Person im Gorillakostüm lief durch das Feld. Etwa die Hälfte der Versuchspersonen nahm dieses Ereignis einfach nicht wahr. Diese und viele weitere Forschungsergebnisse zeigen, wie sehr unsere Realitätswahrnehmung von unseren inneren Filtern abhängt. Das zu wissen, macht das Leben entspannter und schöner, denn wir können die Wahrnehmungen und Meinungen anderer Menschen viel leichter gleichberechtigt stehen lassen.

Dieser Selbst-Test zur selektiven Wahrnehmung zeigt dir, wie sehr wir die Realitätswahrnehmung beeinflussen können.

2 Die Macht selbsterfüllender Prophezeiungen

Oft zeigt sich: Wer mit einem bestimmten Ereignis rechnet, der wird (unbewusst) vieles tun, um dieses Ereignis auch herbeizuführen. Das trifft auf wissenschaftliche Versuchsaufbauten genauso zu wie auf das Verhalten in sozialen Situationen. Wenn wir einmal von etwas überzeugt sind, verhalten wir uns so, dass diese Meinung auch bestätigt wird. Das wiederum führt dazu, dass wir unsere Meinung bestärkt sehen und beim nächsten Mal noch stärker darauf hinarbeiten, sie zu bestätigen. Deshalb sind positiv denkende Menschen meist auch erfolgreicher als andere: Sie gehen einfach davon aus, dass ihnen die Dinge, die sie anfassen, gelingen werden. Betrachtet man dieses Phänomen, bekommt man einen Eindruck davon, wie stark unsere Gedanken unser Glück beeinflussen. Der erste Schritt, um die Selbstsabotage selbsterfüllender Prophezeiungen zu beenden, ist, sich der eigenen negativen Gedanken bewusst zu werden. Achte darauf, wo du Negatives erwartest, und versuche, deine Erwartung zu ändern. Das wird wahrscheinlich nicht beim ersten Mal gelingen, aber auch hier führt Übung zum Erfolg.

3 Mit Visualisierungen Erfolge vorausdenken

Was willst du erreichen? Wie soll Glück, Liebe oder Erfolg für dich aussehen? Je genauer du diese Fragen beantworten kannst, umso leichter kannst du auch darauf hinarbeiten, diese Ziele zu erreichen. Und: Umso leichter erkennst du auch, wenn du sie erreicht hast. Stelle dir deshalb das, was du in dein Leben einladen willst, so genau wie möglich vor. Wie wird es aussehen? Woran wirst du es erkennen? Wie wirst du dich dann fühlen? Visualisiere den Erfolg so, als wäre er schon eingetreten. Schließlich willst du ja, dass er Realität wird und nicht in einer ungewissen Zukunft hängen bleibt. Wenn du dir auf diese Weise immer wieder genau vorstellst, was du dir wünschst, programmierst du dich selber darauf, es auch zu erreichen.

4 Fülle statt Mangel wahrnehmen

Fast keine Situation ist nur gut oder nur schlecht. Welche Aspekte wir wahrnehmen, trägt aber maßgeblich zu unserer Bewertung bei. Manchen Menschen gelingt es, jeder Erfahrung etwas Positives abzugewinnen, während andere überall das Haar in der Suppe finden. Die Fülle wahrzunehmen macht dich natürlich viel glücklicher und hilft dir, auch weiterhin Fülle in dein Leben zu ziehen. Lerne deshalb, dich mehr auf das Positive zu konzentrieren, versuche, häufiger das sprichwörtliche halb volle statt des halb leeren Glases wahrzunehmen. Auch die Wahrnehmung lässt sich trainieren! Mit diesen Achtsamkeitsübungen kannst du lernen, bewusst auf deine Umgebung zu achten.

5 Auf die eigenen Stärken konzentrieren

Immer wieder wird uns suggeriert, wir müssten etwas gegen unsere Schwächen unternehmen, sie loswerden, ausmerzen. Allerdings ist die Arbeit an den eigenen Schwächen selten eine vergnügliche Angelegenheit: Sie konfrontiert uns mit Eigenschaften, die wir am liebsten gar nicht sehen wollen, und sie ist unendlich mühsam. Das Schlimmste dabei ist: Auch die Ergebnisse lassen oft zu wünschen übrig. Eine Schwäche komplett loszuwerden, ist nur selten möglich. Oft gelingt es nur, sie abzuschwächen, und auch das kostet viel Energie. Ganz anders ist es, wenn wir an unseren Stärken arbeiten und sie fördern: Das macht Spaß, stärkt unser Selbstbewusstsein, bringt uns in den Flow und führt zu viel größeren Erfolgen. Das heißt nicht, dass du deine Schwächen ganz vernachlässigen sollst. An manchen Stellen lohnt es sich, an ihnen zu arbeiten. Vergiss dabei aber nicht, auch deine Stärken zu fördern. Hier lohnt es sich viel mehr, Energie hineinzustecken, denn du bekommst sie um ein Vielfaches zurück. Solange du dich auf deine Schwächen konzentrierst, arbeitest du nur darauf hin, mittelmäßig zu werden. Wenn du deine Stärken weiter ausbaust, entwickelst du dagegen das, was dich außergewöhnlich macht.

Diese Tipps helfen dir dabei, deine eigenen Stärken zu erkennen und zu fördern.

6 Anderen Menschen einen Sympathievorschuss geben

Wir begegnen immer wieder Menschen, die uns auf den ersten Blick unsympathisch sind, mit denen wir am liebsten gar nichts zu tun haben wollen. In der Folge verhalten wir uns meist abweisend und distanziert, was dem anderen die Möglichkeit nimmt, uns das Gegenteil zu beweisen. Ob wir einen Menschen sympathisch oder unsympathisch finden, hat aber in erster Linie mit früheren Erfahrungen zu tun. Vielleicht erinnert uns diese Person durch ihr Aussehen oder ihr Verhalten einfach an einen anderen Menschen, mit dem wir in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen gemacht haben. Es lohnt sich, Menschen offen zu begegnen und ihnen einen Sympathievorschuss zu geben. Dann halten wir uns die Möglichkeit offen, interessante Personen kennenzulernen und schöne Erfahrungen zu machen, denen wir uns sonst verschlossen hätten.

7 „Geschafft“-Liste statt „To-do-Liste“

Versuche es doch mal, statt einer To-do-Liste eine Geschafft-Liste zu führen. In diese trägst du alles ein, was du an einem Tag geleistet hast, selbst wenn es Kleinigkeiten sind wie „den Kindern Pausenbrot richten“. Du wirst staunen, was du an einem einzigen Tag fertigbringst, oft ohne es zu merken. Diese Erkenntnis motiviert ungemein und sorgt dafür, dass du auch am nächsten Tag mehr schaffen kannst. Auf diese Weise kommen Erfolg und Zufriedenheit fast von alleine in dein Leben.

8 Was macht andere schön oder interessant?

Menschen aufgrund offensichtlicher Makel abzuurteilen, ist leicht. Aber es macht niemanden glücklich. Stattdessen bereichert es das Leben, wenn du dir angewöhnst, immer das Schöne und Interessante in Menschen zu suchen. Jeder Mensch hat viel Schönes an sich und viel Spannendes zu erzählen, übrigens auch du selber! Es lohnt sich, diese Schätze zu entdecken, auch wenn sie manchmal etwas verborgener liegen können. Du wirst staunen, wie viel Schönes alleine dieses positive Denken in dein Leben bringt.

9 Die richtigen Menschen anziehen

Bestimmt ist dir schon einmal aufgefallen, dass Miesepeter oder Ulknudeln fast immer in Gruppen auftreten. Das hat damit zu tun, dass du mit deiner Ausstrahlung bestimmte Menschen anziehst. Wenn du zum Schwarzsehen neigst, gestresst und frustriert bist, lädst du Menschen ein, denen es ähnlich geht. Das ist zwar nett, weil ihr dann gemeinsame Themen habt. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass ihr euch gegenseitig „runterzieht“, ist sehr hoch. Wie solltest du denn das Leben positiver sehen, wenn dein soziales Umfeld dich in deiner negativen Sicht bestätigt? Versuche lieber, Menschen mit positiver Grundhaltung anzuziehen und von ihrer guten Laune zu profitieren. Wie dir das gelingt? Indem du selbst beginnst, das Leben positiver zu sehen, indem du offen auf andere Menschen zugehst und das Zusammensein mit fröhlichen Leuten genießt. Schon bekommst du eine positivere Ausstrahlung, die wiederum andere Leute mit guter Laune anzieht. Hier erfährst du, wie du aktiv werden kannst um neue Freunde zu finden.

10 Vermeide Konkurrenzsituationen

Mit anderen Menschen in Konkurrenz zu gehen, das bedeutet sehr viel Bewertung: besser oder schlechter, schöner oder hässlicher, intelligenter oder dümmer … Wer sich in solche Bewertungssituationen begibt, muss ständig für seinen „Wert“ kämpfen, und zwar im Vergleich mit anderen. Wenn einer besser ist, muss ein anderer schlechter sein, und das tut nicht gut. Versuche deshalb, möglichst selten Konkurrenzsituationen zuzulassen und lieber deine eigenen Maßstäbe anzuwenden. Dadurch sorgst du für mehr Zufriedenheit und Gelassenheit im Leben.

Weitere Tipps:

+++Lerne dich selbst zu lieben+++
+++So stärkst du dein Selbstvertrauen+++

Bildnachweis: Derek R. Audette/Bigstock.com

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