Was tun gegen Altersflecken?

Was tun gegen Altersflecken?

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Bei vielen Frauen und Männern tauchen sie spätestens in den 40ern auf, 60-Jährige sind fast immer von ihnen betroffen: Altersflecken. Die unregelmäßigen hellbraunen Flecken erscheinen an den Hautpartien, die starker Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind: an den Händen, den Unterarmen und im Gesicht.

Gesundheitlich bedenklich sind die Hautflecken nicht, es handelt sich um eine harmlose Pigmentstörung. Aber schön sind sie natürlich auch nicht. Viele Betroffene wollen sie am liebsten so schnell wie möglich wieder loswerden. Wir erklären dir hier, wie du deine Altersflecken verbessern kannst.

Unsere Tipps

1 Sind das wirklich Altersflecken?

Altersflecken sind harmlose Hautveränderungen. Das trifft aber nicht auf alle Hautflecken zu, die im Laufe der Zeit entstehen können. Manche Veränderungen können auch auf Hautkrebs hindeuten oder eine Vorstufe dazu darstellen. Deshalb solltest du neu erscheinende Flecken auf jeden Fall deinem Hautarzt zeigen. Er schaut sie genau an und kann entscheiden, ob es sich um harmlose Pigmentflecken handelt oder ob sie genauer untersucht werden müssen.

2 Wichtig zur Vorbeugung: UV-Schutz!

UV-Belastung ist die wichtigste Ursache für die Entstehung von Altersflecken. Die Haut kann im Lauf ihres Lebens nur eine gewisse Menge an Sonneneinstrahlung unbeschadet verkraften. Je häufiger und je intensiver sie also der Sonne ausgesetzt ist, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass du Altersflecken und andere Zeichen alternder Haut bekommen wirst. Spätestens wenn die ersten Flecken aufgetaucht sind, solltest du unbedingt dafür sorgen, dass deine Haut keiner weiteren Belastung ausgesetzt ist: Nutze täglich eine gute Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor. Meide im Sommer die Mittagshitze zwischen 11 und 15 Uhr, denn in dieser Zeit ist die UV-Strahlung am höchsten. Trage einen Sonnenhut, um die Gesichtshaut vor der Sonne zu schützen. Und verzichte auf den Besuch im Solarium. Wenn du deine Haut vor UV-Belastung schützt, kannst du weiteren Altersflecken vorbeugen.

3 Hausmittel gegen Altersflecken: Labkraut, Ingwer und Rosenblüten

Es klingt fast wie ein Rezept aus der Hexenküche: Mit Ingwerpulver, Rosenblütenblättern und Labkrautpulver kannst du einen Brei anrühren, der gegen Altersflecken wirken soll. Alle drei Zutaten kannst du in der Apotheke bekommen. Und so funktioniert dieses Naturmittel: Mische 80 Gramm Labkrautpulver, 10 Gramm Ingwerpulver und 10 Gramm Rosenblütenblätter gründlich durch. Nimm von dieser Mischung zwei Teelöffel ab und vermische sie mit wenig warmem Wasser, bis ein sämiger Brei entsteht. Er enthält Spurenelemente, Säuren und Saponine, die in Zusammenarbeit eine gute Wirkung gegen die Altersflecken entfalten können. Trage den Brei mit einem Wattestäbchen auf die Flecken auf, decke ein sauberes Tuch darüber und lasse ihn eine halbe Stunde lang einwirken.

Wenn du diese Behandlung ein- bis zweimal pro Woche wiederholst, können sich die Altersflecken nach und nach aufhellen. Vor Beginn der Behandlung solltest du allerdings testen, ob du die Mischung gut verträgst: Trage nur wenig davon an einer kleinen Hautstelle auf und warte ab, wie die Haut reagiert. Falls sie spannt, brennt oder gerötet ist, ist dieses Hausmittel für dich nicht geeignet.

4 Gurkensaft hellt Altersflecken auf

Gurken enthalten viele verschiedene Mineralstoffe, können Infektionen bekämpfen und die Haut straffen. Außerdem kannst du mit ihnen Altersflecken leicht aufhellen. So funktioniert es: Tränke ein Tuch mit Gurkensaft aus dem Reformhaus und lege es für etwa 20 Minuten auf die betroffenen Hautstellen. Um eine sichtbare Aufhellung zu erreichen, solltest du diese Behandlung häufig wiederholen. Bei der ersten Anwendung solltest du beobachten, wie gut du den Gurkensaft verträgst: Lege das getränkte Tuch zunächst nur auf eine kleine Hautstelle. Sollte sie sich röten, brennen oder spannen, versuche es lieber mit einem der anderen Tipps gegen Altersflecken.

5 Mit Meerrettich gegen Altersflecken

Meerrettich enthält verschiedene Stoffe, die die Durchblutung der Haut anregen. Dadurch werden die Abbauprodukte, die für die Bildung von Altersflecken mitverantwortlich sind, leichter abtransportiert. Reibe ein Stück Meerrettich und gebe ihn auf ein Tuch. Lege es auf die Altersflecken oder binde es gegebenenfalls leicht fest. Lasse den Meerrettich mindestens eine halbe Stunde lang einwirken und wasche ihn dann gut ab. Wenn du sehr empfindliche Haut hast, kann es sein, dass der Meerrettich die Haut reizt. Probiere deshalb bei der ersten Behandlung an einer kleinen Hautstelle vorsichtig aus, wie gut du dieses Hausmittel verträgst. Wenn deine Haut spannt, brennt oder sich rötet, solltest du auf die Meerrettich-Behandlung lieber verzichten.

6 Zitronensaft und Essig hellen Altersflecken auf

Die Säure in Zitronensaft und Essig wirkt wie ein leichtes Bleichmittel und kann deshalb Altersflecken aufhellen. Ganz so stark wie die medizinischen Bleichcremes sind diese Hausmittel zwar nicht, dafür haben sie aber auch weniger Nebenwirkungen. Tupfe die Hautflecken mehrmals täglich mit gutem Essig oder mit der Schnittfläche einer frisch aufgeschnittenen Zitrone ab. Aber Achtung: Sollte deine Haut auf diese Behandlung empfindlich reagieren und sich zum Beispiel röten, spannen oder brennen, dann ist dieser Tipp eher nichts für dich und du solltest einen der anderen Vorschläge ausprobieren.

7 Selbstgemachte Peelings gegen Altersflecken

Medizinische Peelings tragen mehrere Hautschichten ab und können so die Altersflecken fast vollständig verschwinden lassen. Dafür haben sie aber auch viele Nebenwirkungen und reizen die Haut sehr stark. Selbst gemachte Peelings können nur die Hornschicht an der Hautoberfläche entfernen und wirken daher nicht ganz so gut. Dafür reizen sie die Haut nicht und sorgen zusätzlich für ein glattes, gepflegtes Hautbild. Bei unserem Rezept ist außerdem Zitronensaft enthalten, der eine bleichende Wirkung auf die Altersflecken hat. Mische eine halbe Tasse Haferflocken mit fünf Esslöffeln Zitronensaft und trage die Mischung auf die betroffene Hautregion auf. Nach 20 Minuten Einwirkzeit rubbelst du die Haut leicht damit ab und entfernst die Reste gründlich mit warmem Wasser. Wichtig: Bei Peelings solltest du immer die Augen- und Mundpartie großzügig aussparen. Teste vor der ersten Anwendung an einer kleinen Hautstelle, ob du das Peeling gut verträgst. Wenn die Haut nicht spannt oder brennt, kannst du das Peeling mehrmals pro Woche anwenden, um deine Altersflecken aufzuhellen.

Hier findest du eine anregende Rezeptsammlung verschiedener Körper-Peelings, die du im Handumdrehen selbst zubereiten kannst.

Bildnachweis: viperagp/Bigstock.com

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