Körpersprache. So wirkst du positiv.

Körpersprache. So wirkst du positiv.

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Man kann nicht nicht kommunizieren. Vor allem dein Körper und deine Haltung, also zusammengefasst deine Körpersprache, geben darüber Auskunft, wie es gerade in deinem Inneren aussieht und ob du an deinem Gegenüber und dem, was es dir mitzuteilen hat, interessiert bist. So sendest du unbewusst Signale aus, die dein Gegenüber ebenso unbewusst deutet. Auf diese Weise können sich Situationen ganz anders entwickeln, als du dir vielleicht gewünscht hast. Der Grund dafür liegt darin, dass du über Deine Körperhaltung und deine Körpersprache die falschen Botschaften gesendet hast. Mach dir die Haltung deines Körpers bewusst und kontrolliere auf diese Weise die Sprache Deines Körpers. Die folgenden 10 Beispiele zeigen Dir, wie eine offene und selbstbewusste Körpersprache aussieht.

Unsere Tipps

1 Aufrechtes Stehen demonstriert Selbstbewusstsein

Eine aufrechte Körperhaltung vermittelt gesundes Selbstbewusstsein und Offenheit. Achte daher darauf, deine Schultern gerade zu halten und dein Kinn leicht nach oben zu positionieren. Dabei solltest du auf jeden Fall auch locker bleiben und dich keinesfalls versteifen, denn das vermittelt letztendlich einen unsicheren, gezwungenen und auch eher verschlossenen Eindruck. Das ständige von einem Bein auf das andere Wechseln solltest du ebenfalls unterlassen, denn das wirkt nicht nur nervös und unsicher, sondern auch, als ob du bereits auf dem Sprung wärst. Versuche stattdessen, ruhig stehen zu bleiben und dein Gewicht nur gelegentlich vom einen auf das andere Bein zu verlagern.

2 Gelassenes Sitzen wirkt souverän

Auch beim Sitzen kannst du durch eine lockere, aber aufrechte Körperhaltung Offenheit und Interesse signalisieren. Hier gilt ebenfalls: Schultern nach hinten und Kinn leicht nach oben. Die Hände solltest du unverkrampft auf den Sitzlehnen ablegen. Achte jedoch darauf, diese nicht zu umklammern, denn das zeugt wiederum von innerer Unsicherheit, Verkrampftheit sowie Misstrauen. Deine Beine solltest du etwa hüftbreit bequem und stabil auf den Boden stellen oder aber übereinanderschlagen. Ganz wichtig: Das überschlagene Bein sollte immer in die Richtung deines Gesprächspartners zeigen, denn so drückst du eindeutiges Interesse aus. Setze dich mit leicht gespreizten Beinen hin und demonstriere so Offenheit sowie ehrliches Interesse an deinem Gegenüber.

3 Lockeres Gehen schafft keine Barrieren

Selbstverständlich vermittelst du auch beim Gehen eine bestimmte Botschaft. Anstatt mit hängenden Schultern herumzuschlurfen, solltest du daher auf einen leichten und federnden Gang mit aufrechten Schultern und erhobenem Kopf achten. Die Schritte sollten an deine Körpergrößte angepasst sein und weder zu kurz noch zu lang ausfallen. Die Arme schwingen dabei – insofern du nichts trägst – locker seitlich am Körper mit.

4 Offene Hände und Arme wirken einladend und ehrlich

Zeige deine Hände, um Aufgeschlossenheit zu demonstrieren. So weiß dein Gesprächspartner sofort, dass du keine Geheimnisse vor ihm hast.
Wenn du deine Handflächen präsentierst, signalisierst du damit nicht nur, dass du offen bist, sondern auch, dass du nichts zu verstecken hast. Zeige in einem Gespräch deine offenen Handflächen und unterstreiche damit deine Glaubwürdigkeit.

Ein absolutes No-Go ist das Verschränken der Arme. Mit dieser Haltung schottest du dich von deinem Gegenüber ab und gibst ihm unmissverständlich zu verstehen, dass du mit ihm und dem, was es zu sagen hat, nichts zu tun haben willst. Darüber hinaus assoziieren die meisten Menschen verschränkte Arme mit Unaufrichtigkeit. Diese Haltung wirkt eben meist so, als ob du etwas zu verbergen hättest.

5 Ruhige Hände als Zeichen von Selbstsicherheit

Egal, ob du stehst, sitzt oder gehst, achte immer darauf, deine Hände möglichst ruhig zu halten, und am besten irgendwo – zum Beispiel auf einer Lehne – abzulegen. Nervöses Herumspielen mit den Fingern oder irgendwelchen Gegenständen sowie verkrampftes Festhalten strahlen nichts Positives aus, sondern stehen für Unsicherheit, Verkrampftheit, innere Unruhe, Desinteresse, Misstrauen und wenig Selbstbewusstsein.

6 Lass die Hände aus dem Gesicht

Wenn du dir während eines Gesprächs ins Gesicht fasst, deutet dies auf Unsicherheit, Unehrlichkeit sowie Scham hin. Unterlasse es daher unbedingt, während eines Gesprächs dein Gesicht anzufassen.

7 Mache dich bereits beim ersten Handschlag sympathisch

Du solltest die Gelegenheit nutzen und bereits mit dem ersten Handschlag einen positiven Eindruck bei deinem Gegenüber hinterlassen. Drücke dessen Hand weder zu lasch noch zu stark, sondern sanft, aber bestimmt. Wende dich dabei der anderen Person zu und blicke ihr freundlich in die Augen. Es reicht vollkommen, einmal zuzudrücken – ein mehrmaliges Schütteln der Hand kann schnell als aufdringlich wahrgenommen werden.

8 Ein Lächeln zeigt Kontaktfreudigkeit

Lächle und zeige den Menschen so, dass sie bedenkenlos auf dich zugehen können. Mit einem strahlenden Lächeln signalisierst du Offenheit, Freundlichkeit und wirkst einladend. Übertreibe es dabei aber nicht, denn ein übertriebenes und allzu gekünsteltes Lächeln bewirkt das komplette Gegenteil und macht deine Mitmenschen nur misstrauisch.

9 Schaue deinem Gegenüber ins Gesicht

Blickkontakt ist wichtig, um Interesse und Offenheit zu demonstrieren. Wenn du deinem Gesprächspartner jedoch ständig in die Augen starrst, kannst du ihn dabei schnell nervös machen, da dies je nach Verhältnis und Situation eine unangenehme Intimität schaffen kann. Um dies zu vermeiden und dennoch eine positive Botschaft zu vermitteln, solltest du deinen Blick daher ab und zu nicht direkt auf die Augen, sondern auf andere Teile des Gesichtes richten. So wirkt dein Blick zwar immer noch konzentriert und aufgeschlossen, aber weit weniger aufdringlich.

10 Die richtige Distanz schafft eine angenehme Atmosphäre

Ein angemessener Abstand zu deinem Gegenüber entscheidet darüber, ob es dich als unnahbaren, aufdringlichen oder angenehmen Gesprächspartner empfindet. Welcher Abstand der richtige ist, hängt – abgesehen vom Kulturkreis – in erster Linie von eurem Verhältnis ab. So werden etwa nur nahestehende Personen in der 50 cm umfassenden Intimzone geduldet, während die Dialogzone von etwa 100 cm auch anderen Personen zugänglich ist.

Unterhältst du dich mit bekannten, dir persönlich jedoch nicht nahestehenden Personen, solltest du daher einen Abstand von etwa einem Meter wahren. Man nennt diese Distanz auch Händedruck-Abstand. Mit ihr vermittelst du gleichzeitig Interesse sowie Wahrung der persönlichen Grenzen deines Gegenübers und schaffst eine angenehme Gesprächsatmosphäre.

Bildnachweis: philw/Bigstock.com

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