So stärkst du deine Konzentration
Unsere Tipps
Dauerquasselnde Kolleginnen und Kollegen, permanentes Telefongebimmel oder ohrenbetäubender Straßenlärm lassen sich nicht abschalten. Doch wer ständig aus der Arbeit gerissen wird, weil die Kaffeemaschine piept, wird schlichtweg schlechte Leistung erbringen. Das Paradoxe: den anderen Kollegen geht es genauso! Sinnvoll kann es sein, im Büro innerhalb einer bestimmten Zeitspanne eine Art Ruheinsel zu vereinbaren. Lassen sich die Kollegen darauf ein, dass beispielsweise zwischen 11 und 12.30 Uhr ‚Stillarbeit‘ gemacht wird (Telefone auf lautlos, Druckaufträge in Warteschleife, leises Umhergehen, Vermeidung von Störungen), so darf in der folgenden Mittagspause wieder wild drauf los geschnattert werden. Wetten, dass alle in dieser Ruhephase unglaublich effektiv einen großen Berg ihrer Arbeit erledigen können? Jüngeren Kollegen kann die Lärm-Abstinenz augenzwinkernd mit dem Hinweis schmackhaft gemacht werden, dass sie in dieser Zeit ganz ungeniert ihr Smartphone nutzen können. Am Nachmittag kann es dann wieder quirliger weitergehen. So etabliert sich ein achtsamer Umgang miteinander, was eine insgesamt beruhigte Atmosphäre fördert.
Es gibt Tage, da scheint die To-Do-Liste kein Ende nehmen zu wollen. Hektisch hangeln wir uns durch den Alltag, doch irgendwie kommt man nicht weiter und verliert den Fokus. Das ist der Moment, wo man sich auf die gesammelten Erfahrungen der letzten Jahre berufen sollte. Wenn der Alltag eine zu große Eigendynamik aufweist und du dich überlastet fühlst, gehe kurz in dich. Werde dir darüber bewusst, wie viele stressige Situationen hinter dir liegen und was du alles schon geschafft hast. Spüre den zurückliegenden Problemen kurz nach und fokussiere dich auf das Gefühl, dass dies alles lange erfolgreich abgewickelt wurde – nämlich von dir! Der große Berg an Erfahrungen ist das Fundament der ganz eigenen Persönlichkeitsentwicklung. Mit dem Wissen um die eigene Kraft knöpft man sich dann die anstehenden Aufgaben vor. Vielleicht lassen sich nicht alle auf einmal meistern, doch Stück für Stück geht es voran, ohne unnötigen Konzentrationsverlust.
Nicht selten spielen die Hormone eine entscheidende Rolle. Wenn das innere Gleichgewicht gestört ist, fällt es umso schwerer, fokussiert Leistung abrufen zu können. Um die hormonelle Balance zu fördern, könnte ein natürliches oder homöopathisches Mittel aus Mönchspfeffer (Vitex Agnus Castus) hilfreich sein. Der enthaltene Wirkstoff ist in den ätherischen Ölen der Pflanze enthalten und wird labortechnisch so aufbereitet, dass eine längerfristige Einnahme möglich ist. Mönchspfeffer bremst leicht die Ausschüttung von Prolaktin, fördert die Bildung von Progesteron und schiebt damit minimal die innere Produktion der Östrogene an. Darüber wird die Psyche stabilisiert und die Power kehr zurück. Alternativ bieten sich auch pflanzliche Aufbereitungen der Traubensilberkerze an. Die Wirkung setzt nach rund drei Wochen ein.
Es gibt Konzentrationsblockaden, die sind hausgemacht. Wie so häufig bei besonders naheliegenden Problemen, werden sie einfach schnell übersehen. Wer bei der Arbeit einen ‚Flow‘ möchte, sollte ein paar Regeln rund um den eigenen Körper beachten: Hunger und Durst sind schlechte Begleiter, weshalb man ein paar Nüsse und auch Wasser immer parat haben sollte. Besonders Walnüsse sind ideal und unterstützen durch ihre gesättigten Fettsäuren, Vitamin E und B-Vitaminen die Konzentrationsfähigkeit. In der Mittagspause setzt man zudem besser auf vitalisierende Pflanzenkost, statt mit fettigen Fleischmahlzeiten geistige Trägheit zu fördern. Auch die richtige Körpertemperatur muss stimmen, weshalb sicherheitshalber eine Strickjacke im Büro hängen darf oder ein Tischventilator am USB-Stick eingestöpselt sein kann. Viele Frauen neigen bei hoher Belastung nach Feierabend zum entspannenden Glas Rotwein – doch auch das kann am nächsten Morgen Esprit und Kreativität hemmen.
Wir sind fasziniert von Menschen, die sich neu erfinden. Seien es mutige Auswanderer im Fernsehen oder ungezwungene Existenzgründer im neuen Café gegenüber, von all diesen Charakteren geht eine anziehende Aura aus. Okay, nicht jeder von uns kann sein Leben radikal umkrempeln, den Job hinwerfen und umziehen. Aber es kann sinnstiftend sein, ab einem bestimmten Alter zumindest Teile seines Selbst neu zu erfinden. Was spricht dagegen, ein Instrument zu erlernen, einen Kochkurs zu leiten, T-Shirts selbst zu bedrucken oder eine Sprache zu lernen? Das Tolle daran ist, dass unser Gehirn mit jedem neuen Impuls umgehend frische Synapsen ausbildet und stärker durchblutet wird. Je mehr kurzweilige, geistige Interaktionen ausgeführt werden, desto mehr steigt die Konzentrationsfähigkeit automatisch an. Selbstverwirklichung muss nicht immer zwangsläufig mit einer radikalen Veränderung einhergehen, sondern kann auch eine sanfte Persönlichkeitsentwicklung sein. Neugierde hilft, den Fokus im Blick zu behalten und zu lernen, Ziele wieder instinktiv anzusteuern.
Wer lange in der Alltagsmühle feststeckt, verwechselt vielleicht Konzentrationslosigkeit mit einem generellen Mangel an Interesse. Ist der Job öde und nerven die Kollegen, so nutzen nämlich selbst die besten Tipps nichts – man steckt schlichtweg im falschen Film. Zur Selbstverwirklichung gehört es dazu, immer mal wieder die Parameter des eigenen Lebens kritisch zu hinterfragen. Während jüngere Frauen durch die Mutterzeit temporär aussteigen können, fehlt im weiteren Verlauf die zeitliche Möglichkeit, sich neu zu orientieren und zu strukturieren. Habe den Mut und nutze die kommenden Wochenenden, um die Eckpfeiler deines Lebens zu überdenken. Ist eine Versetzung oder ein Filialwechsel möglich, kann ein Weiterbildungsseminar neue Türen öffnen? Manchmal sind es schon Kleinigkeiten wie eine andere Arbeitszeitenregelung, die zu neuer Motivation und Inspiration führen. Wichtig ist es, früh auf die inneren Impulse zu achten und sie nicht zu kaschieren. Die Konzentration kehrt zurück, wenn der Geist sich stimuliert fühlt.
Stress führt zu einer unentspannten Körperhaltung, das ist kein Geheimnis. Sind Sympathikus und Parasympathikus ständig unter Anspannung, bleiben Kreativität und Konzentration auf der Strecke. Folgerichtig ist es in jedem Fall, mittels gezielter Übungen den Körper zu entlasten. Selbst Sportmuffel haben keine Ausrede mehr, wenn sie bei Progressiver Muskelentspannung (PME) lässig liegen bleiben dürfen, und den Geist ‚die Arbeit‘ machen lassen können. Nachgewiesen ist, dass einige Entspannungstechniken so förderlich für uns sind, dass sie von den Kassen bezuschusst werden. Ob Autogenes Training, Meditation oder Tai-Chi Chuan – die Maßnahmen sind äußerst mild und stärken Körper und Geist so sehr, dass nach einer gewissen Zeit eine neue Persönlichkeitsentfaltung möglich ist. Je geschmeidiger Geist und Körper miteinander im Einklang sind, desto ergiebiger geht der weitere Alltag von der Hand.
Zerstreuung zerstreut - was so gegensätzlich klingt, hat durchaus Potential. Wenn nichts mehr geht, können ein kurzes Ballspiel oder ein witziges Onlinegame das Hirn durchpusten. Nicht umsonst stehen in vielen Büros mittlerweile Tischkicker, Flipper oder Tischtennisplatten.
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