So kannst du deine innere Balance finden
Stress, Schlafmangel, Selbstzweifel, Probleme im Beruf oder in der Familie … Diese und viele weitere Auslöser können uns schnell aus dem Gleichgewicht bringen. Dann ist es gar nicht so einfach, die innere Balance wiederzufinden und gelassen zu bleiben.
Dabei wäre das so wichtig: Innere Ruhe macht glücklich und zufrieden und hält uns gesund. Und: Sie gibt uns die Macht über unser eigenes Leben zurück. Wenn wir in der Lage sind, uns selbst wieder in Balance zu bringen, können wir selbst dafür sorgen, dass es uns besser geht, egal was um uns herum geschieht. Um so weit zu kommen, brauchst du allerdings einige Übung.
Mit unseren Tipps machst du ganz einfach die ersten Schritte zur inneren Balance.
Unsere Tipps
Um auch im stressigen Alltag ruhig zu bleiben, brauchst du regelmäßig eine Auszeit. Eine Pause vom Alltagstrubel sorgt dafür, dass deine Akkus sich wieder aufladen können und dass du wieder spürst, was dir guttut.
Idealerweise sorgst du dafür, dass du solche Freiräume täglich haben kannst. Was du in dieser Zeit tust, bleibt dir überlassen: Spazierengehen, kreativ werden, meditieren, Tagebuch schreiben … Achte aber darauf, dass die Zeit wirklich nur dir gehört und du in dieser Zeit deinen Geist nicht mit weiteren Reizen überlastest. Fernsehen, Radio hören oder Telefonieren sind deshalb in deiner Auszeit tabu.
Natürlich ist es nicht ganz einfach, regelmäßig die Zeit für dich selbst zu finden. Aber möglich ist es schon: Vielleicht kannst du auf dem Heimweg von der Arbeit eine Viertelstunde an einem schönen Platz anhalten und spazieren gehen oder einfach auf einer Bank sitzen. Im Notfall stehst du eine halbe Stunde früher auf und nutzt die Zeit, wenn deine Familie noch schläft.
Entspannungstipps findest du hier: Die 5-Minuten Entspannung
Dein Atem ist ein wunderbares Instrument, um aus dem Gedankenkarussell auszusteigen und zu innerer Ruhe und Gelassenheit zu finden.
Wenn du merkst, dass Stress oder Nervosität immer größer werden, du dich aufregst oder anderweitig aus der Bahn gerätst, konzentriere dich für einen Moment einfach nur auf deinen Atem. Spüre ihm nach, wie er in deinen Körper ein- und wieder ausströmt und mache dir klar, dass dieser Rhythmus dein ganzes Leben begleitet, ganz egal, was sonst passiert. Wenn du möchtest, atme ein wenig tiefer in den Bauch, das kann den entspannenden Effekt noch einmal erhöhen. Schon eine Minute mit dieser Übung kann Stress abbauen und deine Gelassenheit erhöhen.
Du solltest nicht nur die Bauchatmung praktizieren, sondern auch die Brustatmung damit das Zwerchfell bewegt wird und Schultern und Nacken entspannen.
Stress entsteht sehr häufig dadurch, dass wir gedanklich schon in der Zukunft oder noch in der Vergangenheit stecken: Wir haben die lange To-do-Liste vor Augen, die wir heute noch abarbeiten müssen, oder hadern mit Fehlern und Problemen der letzten Tage und Wochen. Diese Zerrissenheit macht uns unglücklich.
In fast allen Weisheitslehren der Welt geht es auch darum, einfach den Moment wahrzunehmen und zu verstehen, dass wir nur ihn wirklich beeinflussen können. Versuche gerade in Stresszeiten, dich nur auf den aktuellen Moment zu konzentrieren und darauf, was jetzt gerade zu tun ist. Dadurch wirst du nicht nur mehr Gelassenheit lernen, sondern wahrscheinlich sogar konzentrierter und effektiver arbeiten können.
Schlafmangel ist Gift für Körper und Seele. Wenn du dich im Schlaf nicht ausreichend erholen kannst, wachst du schon gestresst auf. Am Tag ist die Arbeit dann noch anstrengender als sonst, schon kleine Auslöser können dich völlig aus der Bahn werfen. Außerdem kann Schlafmangel tatsächlich krank machen.
Achte deshalb darauf, regelmäßig genügend und gut zu schlafen. Sorge für eine angenehme Atmosphäre im Schlafzimmer und für gute Matratzen. Nimm deinen Schlaf sehr wichtig und gehe rechtzeitig ins Bett. Wenn du regelmäßig nicht gut ein- oder durchschlafen kannst, solltest du das Problem mit einem Arzt besprechen, um die Ursachen herauszufinden und aufzulösen.
Es gibt viele Dinge, die unsere Laune beeinflussen oder über die wir uns aufregen. Bei vielen von ihnen mag das auch sinnvoll sein, häufig geht unser Zorn, unser Stress oder unsere Aufregung aber völlig ins Leere. Das ist vor allem bei den Dingen der Fall, die wir sowieso nicht ändern können.
Mache dir bewusst, dass es rein gar nichts am Wetter, am Stau oder an den Entscheidungen anderer Menschen ändert, wenn du dich darüber aufregst. Die einzige Folge ist, dass es dir selbst schlechter geht, und zwar völlig unnötig. Wenn es dir gelingt, solche unabänderlichen Dinge einfach hinzunehmen und das Beste daraus zu machen, hast du viel für deine innere Ruhe getan.
Um den Kopf freizubekommen und Stress abzubauen, ist Bewegung ein gutes Mittel. Schließlich herrscht bei den meisten Menschen kein gutes Gleichgewicht zwischen Bewegung und Ruhe: Wir sitzen viel zu viel und bewegen uns zu wenig. Eine halbe Stunde auf dem Heimtrainer, beim Joggen im Wald oder auf der Yogamatte kann gegen Anspannung Wunder wirken.
Wenn wir geistig angespannt sind, ist es unser Körper meist auch. Aber auch umgekehrt gilt: Wenn wir die Muskeln entspannen, können wir auch seelisch besser loslassen. Diese Erkenntnis macht sich die Progressive Muskelentspannung zunutze, eine der bekanntesten Entspannungstechniken.
Um sie auszuprobieren, teste einfach mal folgende Übung: Lege dich auf den Rücken und atme einige Male bewusst ein und aus. Jetzt schließt du die Augen und spannst die Muskeln in deinem ganzen Körper ein wenig an. Du solltest gerade ein leichtes Ziehen spüren, verkrampfe dich bei der Übung also nicht. Halte die Spannung etwa fünf Sekunden lang aufrecht, dann entspannst du den Körper wieder. Achte darauf, wie sich die Entspannung anfühlt. Nach etwa zehn Sekunden spannst du den Körper wieder leicht an, um ihn kurz darauf wieder zu entspannen.
Wiederhole diese Übung einige Male und spüre dann bewusst noch eine Weile der Entspannung nach.
Weitere Tipps für Entspannung findest du hier: Die 5-Minuten Entspannung
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