7 Gewohnheiten, die dein Leben verändern: Gesundheit
Im ersten Teil der Reihe „21 Dinge, die dein Leben verändern können“ haben wir sieben Dinge zusammengestellt, die du in deinem Alltag ganz einfach durch gesündere Alternativen oder neue Ideen ersetzen kannst. Du wirst dich wundern, was für einen positiven Einfluss solche kleinen Änderungen haben können.
Nicht jede dieser Ideen ist für jeden Menschen die richtige. Probiere es einfach aus: Suche aus, was dich anspricht, und finde heraus, wie dein Leben sich dadurch verändern kann.
Unsere Tipps
Lebensgewohnheiten radikal zu ändern ist schwer. Schaffen wir es trotz guter Vorsätze nicht, kommt Frustration auf. Unser Tipp: Nehme dir nur einen perfekten Tag pro Woche vor. An diesem Tag isst du gesund, machst Sport, verzichtest auf Süßes und tust alles, was du eigentlich gerne langfristig beibehalten möchtest. Der Effekt: Du beweist dir selbst, dass es machbar ist. Wenn der gesunde Tag zur Gewohnheit wurde, vielleicht schaffst du dann bald auch zwei pro Woche? Oder drei?
Das Frühstück gibt uns Energie für den Start in den Tag. Isst du bisher Brot, gezuckertes Müsli oder Frühstücksflocken, weil es schnell gehen soll? Dann versuche doch einmal, diese wichtige Mahlzeit gesünder zu gestalten. Unser Tipp für ein schnelles Frühstück, das mit wenig Kohlenhydraten auskommt, dafür aber reichlich Protein, Vitamine, Mineralstoffe und wichtige sekundäre Pflanzenstoffe liefert: Fettarmen Joghurt mit frischen Beeren, einem Löffel Haferflocken und ein paar Nüssen mischen. Ein Teelöffel Leinöl oder Kokosöl dazu liefert wichtige Fettsäuren.
Ganzkörperübungen sorgen für eine Aktivierung und Stärkung vieler Muskelgruppen auf einmal. Gerade für die Bauch- und Rückenmuskulatur ist das oft effektiver, als wenn du deine Muskeln nacheinander mit Einzelübungen „durcharbeitest“. Unser Tipp: Planks. Gehe in die Liegestützhaltung, stütze dich dabei auf die Ellenbogen und halte die Position mit geradem Rücken so lange zu kannst. Erhöhe die Zeiten immer mehr. Der Schwierigkeitsgrad lässt sich beliebig steigern, indem zum Beispiel ein Bein nach oben angehoben wird. Für Fortgeschrittene sind ganze Plank-Workouts möglich.
Bist du jemand, der nicht immer Zeit und Lust für das Fitnesscenter hat? Machst du häufig Übungen daheim? Damit man nicht nur mit dem eigenen Körpergewicht arbeitet, gibt es viele Hilfsmittel wie Hanteln oder elastische Fitnessbänder. Aber kennst du schon die Kettlebell? Diese Kugelhantel mit Griff lässt ganz neue Übungen zu. Unser Tipp: Lass dir die korrekten Bewegungsabläufe zunächst von einem Experten zeigen (am besten live) oder schau dir Anleitungsvideos oder Bücher an. Der „Kettlebell-Swing“ ist zum Beispiel eine tolle Ganzkörperübung für Gesäß, Rücken, Bauch und Arme.
Sitzt du viel beim Arbeiten? Bist du oft verspannt oder hast Rückenschmerzen? Dann solltest du „dynamisches Sitzen“ ausprobieren. Das bedeutet, dass du häufig die Sitzposition wechselst und dich möglichst oft durch deine Muskelkraft aufrecht hältst, also nicht im Stuhl „zusammensackst“. Dabei kann ein Sitzball helfen. Suche dir einen in der passenden Größe und probiere es einfach aus. Ständig darauf zu sitzen ist übrigens auch nicht ideal, er eignet sich aber prima zur Abwechslung zwischendurch. Denn nichts belastet den Rücken so sehr, wie immer gleiche Sitzhaltungen.
Nach einem stressigen Arbeitstag geht es dir vielleicht auch so: Raus aus Arbeitskleidung und BH, rein in die Wohlfühlklamotten und dann die Füße hochlegen auf der Couch. Doch Nichtstun oder das Berieseln durch den Fernseher eignen sich eigentlich gar nicht zum echten Entspannen, sagen Experten. Besser ist es, eine kurze und effektive Entspannungsübung einzuplanen, statt stundenlang auszuruhen. Unser Tipp: Erlerne eine Entspannungstechnik wie autogenes Training. Damit kannst du deinen Akku viel effektiver wieder aufladen, baust Stress ab und hast mehr Energie.
Seine ganze Persönlichkeit oder seinen kompletten Lebensstil zu ändern ist nahezu unmöglich. Aber kleine Gewohnheiten, die „Micro-Habits“, lassen sich relativ leicht umsetzen und können viel verändern. Lernforscher gehen davon aus, dass man neue Gewohnheiten etwa 30 Tage durchhalten muss, bis sie zur Routine werden. Also halte deine neuen Micro-Habits einen Monat durch, dann gehören sie ganz selbstverständlich zum Alltag. Wir wäre es mit diesen Routinen: Nach dem Aufwachen zehn Minuten Yoga. Oder: Trinke grünen Tee oder eine heiße Zitrone statt Kaffee. Oder vielleicht: Täglich 15 Minuten Auszeit nehmen und bewusst entspannen.
In einer wissenschaftlichen Studie untersuchten Forscher den Einfluss des Lebensstils auf die Gesundheit. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass weltweit genauso viele Tode durch zu wenig Bewegung ausgelöst werden, wie durch Rauchen.
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