Welches Schlaftier bist du?

Die Planung der alltäglich anfallenden Aufgaben kann helfen, Stress zu vermindern. Dies wirkt sich am Abend direkt auf die Erholsamkeit des Schlafs aus. Je strukturierter Projekte angegangen werden, desto größer ist die Chance eines erfolgreichen Projektabschlusses. Damit steigen insgesamt die Zufriedenheit und das Wohlbefinden. Nicht immer ist die Menge der Aufgaben für das Stresslevel relevant. Wenige, aber unerledigte Aufgaben können genauso stressig sein wie zu viele Tagesaufgaben.

Die Schlafdauer pro Nacht gibt zwar keinen Aufschluss über die Qualität des Schlafs, kann jedoch als Anhaltspunkt dienen, um das Schlafverhalten insgesamt zu beurteilen. Im Durchschnitt schlafen Menschen zwischen sechs und acht Stunden pro Nacht. Diese Werte werden auch als ausreichend erachtet. Mit steigendem Lebensalter nehmen sowohl die Schlafdauer als auch das Schlafbedürfnis ab. Am längsten schlafen demnach Neugeborene und Kleinkinder.

Die Frage nach der Wunschschlafdauer kann als Anhaltspunkt dienen, um eine Diskrepanz zwischen der faktischen Schlafdauer und dem Schlafbedürfnis zu ermitteln. Klaffen beide Werte deutlich auseinander, würde das langfristig auf einen möglichen Schlafmangel hindeuten.

Schlafrituale bereiten Kinder und Erwachsene auf den nächtlichen Schlaf vor. Dabei beinhaltet der überwiegende Teil der Schlafrituale besonders ruhige Elemente, um für Entspannung zu sorgen. Sich in einem ausgeglichenen und entspannten Zustand ins Bett zu legen beschleunigt nicht nur die Einschlafphase, sondern wirkt sich positiv auf die Schlafqualität aus.

Stress ist sozusagen der Erzfeind des erholsamen Schlafes. Ohne Möglichkeiten zum Stressabbau addiert sich das Stresslevel auf. Je länger der Stress dann anhält, umso negativer wirkt sich dieser Dauerstress auf das Schlafverhalten aus. Regelmäßige Erholungspausen, frische Luft, Sonnenlicht und moderate Bewegung wirken dem Stress entgegen und sorgen für erholsamen Schlaf.

Ständig mit Schlafdefiziten zu kämpfen, macht sich langfristig sogar körperlich, seelisch und geistig bemerkbar. Ein ausgeprägter Mangelzustand führt beispielsweise zu körperlicher Erschöpfung, einer Verminderung der allgemeinen Leistungsfähigkeit, Konzentrationsstörungen und einer Schwächung des Immunsystems. Auf psychischer Ebene können die Symptome von Schlafmangel sogar denen einer Depression gleichen. Schlechte Laune, eine herabgesetzte Frustrationstoleranz und erhöhte Aggressionen sind nur einige spürbare Auswirkungen von Schlafdefiziten.

Ähnlich wie die Frage zur gewünschten Schlafdauer, gibt auch die Selbsteinschätzung Hinweise auf eine Diskrepanz zwischen der faktischen Schlafqualität und dem eigenen Umgang mit dem Nachtschlaf. Somit können Fragen geklärt werden, die auf bewusst in Kauf genommene Schlafdefizite hinweisen. Unabsichtlichen Minderungen der Schlafqualität kann durch Aufklärung schnell und effektiv entgegengewirkt werden.