Ideen für dein persönliches Neujahrsritual
Rituale um eine Zeitspanne abzuschließen, in diesem Fall das Kalenderjahr, gibt es unzählige. Viele davon unterscheiden sich von einer Nation oder Kultur zur anderen. Aber abgesehen von den quasi üblichen Dingen, die die meisten Menschen in unserer Umgebung machen, kannst du dir selbst den Gefallen tun und ein paar sehr personalisierte Rituale abhalten.
Unsere Tipps
In deinem Zuhause gibt es vielleicht so eine Ecke, wo sich Dinge stapeln, bei denen es dir schwierig erscheint dich zu entscheiden was damit zu tun ist. Oder du weißt, dass ein gewisser Gegenstand (Kühlschrank, Schuhschrank,..) in deiner Wohnung schon dringend nach einem Generalputz schreit, welchen du schon länger vor dir herschiebst. Das Jahresende und viel mehr der Beginn des Neuen kannst du gut als Anlass nehmen einen dieser (nicht ganz so) blinden Flecken in Angriff zu nehmen. Nimm dir bewusst Zeit dafür, leg dir gute Musik auf und schon kann so etwas sehr befreiend oder gar meditativ werden.
Das Ritual des Saubermachens lässt sich auch sehr gut auf deinen Körper übertragen. Du kannst mit wertvollen Entgiftungstees von Innen reinigen, vielleicht sogar eine Zeit lang auf Dinge verzichten, von denen du eigentlich weißt, dass sie dir nicht gut tun. Weiters bieten sich Saunagänge perfekt an um sozusagen den „Staub“, der sich so im Körper angesammelt hat, loszuwerden. Wenn es einfacher sein muss, und weil wir nicht alle eine Sauna zu Hause haben, kann man auch ein Bad nehmen und reinigende bzw. klärende Zusätze verwenden wie Badesalze oder ätherische Öle. Die Salze entfernen die abgestorbenen Hautschüppchen, während die Öle die Haut darunter nähren. Und vergiss bei dem Ganzen deine Haare nicht. Auch hier gibt es pflegende Masken, über die sich gestresste Spitzen freuen.
Damit ist alles gemein, das du im vergangenen Jahr nicht gebraucht hast, d.h. du kannst hier alles aus dem Kleiderschrank weggeben, alles aus dem Bücherregal und vermutlich viele Dateien auf der Festplatte ebenfalls in den Papierkorb verschieben.
Seien wir uns ehrlich, wenn du ein Teil im Kleiderschrank ein ganzes Jahr nicht anhattest, dann brauchst du es vermutlich auch nicht mehr, und es bringt jemand anderes mehr Nutzen und Freude. Dasselbe gilt für Bücher. Sich von geliebten Büchern zu trennen, kann natürlich sehr hart sein. Aber überleg mal wie schön der Gedanke ist, dass du jemand anderes mit diesem Buch die Möglichkeit schenkst in diese Welt, in die Geschichte einzutauchen, die dich einst verzaubert hat. Durch den neugewonnenen Platz können die Energien wieder besser fließen, du wirst dich leichter fühlen und hast abgesehen davon auch ein besseres Gewissen, wenn du wieder einmal mehr als ein Teil aus deiner Lieblingsboutique mit nachhause bringst.
Wir kennen sie alle, diese Energiefresser. Vielleicht sind es negative Gedanken, die wir uns selbst antun, die uns kleiner machen, als wir sind, unser Selbstvertrauen immer wieder zunichte machen. Vielleicht sind es aber auch Personen, deren giftiger Einfluss uns Schaden zufügt, deren Präsenz in unserem Leben für unsere emotionale und mentale Gesundheit hinderlich ist. Oder aber es sind Eigenschaften oder Riten, derer wir uns bewusst sind, von denen wir wissen, dass wir uns selbst damit nichts Gutes tun, von denen wir uns endgültig verabschieden möchten. Egal was es sein mag, was du loswerden möchtest, finde einen Gegenstand der dies repräsentiert und verbrenne ihn. Ob du das allein oder in Gesellschaft machst, in deinem Garten oder bloß im Kochtopf bleibt alles dir überlassen. Das Feuer vernichtet bildlich das, was dir nicht mehr schaden soll und hilft dir so deine positive Absicht zu verinnerlichen und tatsächlich loszulassen.
Dankbarkeit ist einer der wichtigsten Faktoren wenn es darum geht glücklich und zufrieden zu sein. Je mehr wir Dankbarkeit ausdrücken, umso zufriedener fühlen wir uns selbst. Eine schöne Variante sich all dessen bewusst zu machen, ist sich ein Dankbarkeits-Glas zuzulegen. Wenn du Anfang des Jahres damit beginnst, hast du am Ende des Jahres ein Glas randvoll mit Dankbarkeit. So geht’s: Nimm ein mittelgroßes, verschließbares Gefäß und jedes Mal wenn du dir bewusst darüber bist, wofür du in einem bestimmten Moment dankbar bist, schreibst du es auf ein kleines Stück Papier und wirfst dies in das Gefäß. Hier ist alles erlaubt von weltbewegenden Offenbarungen bis hin zu den trivialsten Momenten. Ob du dankbar dafür bist, dass du endlich Erfüllung in einem Bereich deines Lebens gefunden hast, oder darüber, dass dein Mann seine dreckigen Socken selbst vom Boden aufgehoben hat, ist egal. Schreib es auf und am 31. Dezember kannst du mit deinem Partner, deiner Familie, oder auch mit dir allein, diese Zettelchen einzeln aus dem Glas holen und dich an all das erinnern, wofür du dankbar warst/bist.
Neujahrsvorsätze sind so eine Sache. Viele Menschen gehen hochmotiviert aus einem alten Jahr raus und geloben alles in jeder Lebenslage besser zu machen, bloß weil ab dem nächsten Tag eine andere Ziffer im Kalender steht. Dies hat selten Erfolg. Aber wenn du etwas verändern möchtest im kommenden Jahr, dann setz dir realistische Ziele, von denen du weißt, dass du sie schaffen kannst. Alles andere führt bloß zu Frustration, nicht zu positiven Ergebnissen. So kannst du beispielsweise anstatt dir vorzunehmen, jeden Tag Sport zu machen und nur noch Gemüse zu essen um 10 Kilo abzunehmen, dir den Vorsatz nehmen, deinen Körper zu lieben so wie er ist, und dennoch versuchen dich gesund zu ernähren und regelmäßig Bewegung zu machen. So sind deine Vorsätze lange nicht so rigide und du gibst dir selbst mehr Chancen dazu, sie in die Tat umzusetzen und nicht schon am Dreikönigstag den Hut drauf zu werfen.
Nimm dir etwas Zeit und lass das vergehende Jahr Revue passieren. Eventuell hilft es dir hier schriftliche Notizen zu machen. Was hat dir besonders gut gefallen? Welche Personen waren dir sehr nah und wichtig? Welche Momente waren die schönsten, die wertvollsten für dich? Welche Seiten und Stärken hast du an dir selbst neu entdeckt? Welche Dinge hast du gelernt oder haben dir besonders viel Freude gemacht, allein oder in Gesellschaft? Wenn du dir hierzu ein paar Szenarien ins Gedächtnis gerufen hast, dann überlege was nötig ist, um diese Situationen, die Emotionen auch im neuen Jahr zu kreieren. Was ist ausschlaggebend dafür, dass ein Moment, ein Erlebnis im neuen Jahr gleichsam gut oder noch besser wird? Welche Faktoren sind verantwortlich, welche Umstände notwendig? Wenn du die identifiziert hast, bist du schon einen großen Schritt in die richtige Richtung gegangen, damit es dir im neuen Jahr an beschwingten Momenten, Erfahrungen und Begegnungen nicht mangeln wird.
Wusstest du schon, dass der Kurzfilm „Dinner for One“ aus dem Jahre 1963, die weltweit am häufigsten wiederholte Sendung im Fernsehen ist? In den meisten Ländern läuft der Streifen am Abend des 31. 12. und amüsiert auch heute noch sowohl Kinder als auch Erwachsene.
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