7 Gewohnheiten, die dein Leben verändern: Beziehungen

7 Gewohnheiten, die dein Leben verändern: Beziehungen

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    7 Gewohnheiten, die dein Leben verändern: Beziehungen
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„Sagen wir uns noch, wofür wir gegenseitig dankbar sind, was wir am anderen schätzen, oder nehmen wir alles für selbstverständlich? Und hören wir mit dem Herzen zu, wenn uns der andere etwas erzählt? Fühlen wir mit ihm und sind wirklich interessiert?“ Diplom-Psychologin Jutta Blume
Beziehungen können der Quell für großes Glück sein, aber leider oft auch für Auseinandersetzungen oder Enttäuschungen. Dabei sind es oft kleine Dinge, die eine glückliche und erfüllende Partnerschaft ausmachen. Im dritten Teil der „21 Dinge, die ein Leben verändern können“ geht es um sieben kleine Veränderungen, die großen Einfluss auf deine Beziehung zum Partner haben können.

Jeder Mensch ist anders und noch unterschiedlicher sind die Beziehungen, die zwei Menschen miteinander aufbauen. Darum suche dir die Tipps heraus, die zu dir und deinem Partner passen. Und dann probiere es einfach aus und setze sie einige Wochen lang um. Du wirst sehen, dass die Veränderung nicht lange auf sich warten lässt.

Unsere Tipps

1 Zusammen Neues entdecken: Etwas erleben statt eingefahrener Routine

Rituale wie da abendliche Fernsehen auf der Couch können wunderschön sein und Paare auch verbinden. Doch wenn gar nichts Neues und Spannendes mehr passiert, dann plätschert die Beziehung irgendwann ohne Höhen und Tiefen dahin und kann langweilig werden. Nimm dir doch einfach ab jetzt einen Tag pro Monat vor, an dem ihr etwas tut, was ihr noch nie (oder schon sehr lange nicht mehr) zusammen getan habt. Du wirst sehen, dass es sehr lustig und interessant werden kann, sich jedes Mal etwas Neues auszudenken.

2 Nicht alles zu zweit machen: Getrennte Interessen statt zusammen langweilen

Immer zusammen und keine getrennten Interessen? Das ist gefährlich für Beziehungen. Wir neigen dann dazu, alleine den Partner für unser Glück und unser Wohlbefinden verantwortlich zu machen. Dadurch entsteht auch leicht Frust. Psychologische Studien zeigen außerdem, dass Menschen für den Partner interessanter und attraktiver sind, wenn sie viele Freunde und eigene Interessen haben. Also zögere nicht länger und triff dich wieder öfter mit Freundinnen. Oder lerne ein Instrument, eine neue Sprache oder mache einen Sportkurs.

3 Ehrlichkeit siegt: Offen aussprechen statt Andeutungen machen

Leider neigen viele Menschen dazu, dass sie Probleme nicht offen ansprechen. Vor allem Frauen wünschen sich oft, dass der Partner es merkt, wenn es ihnen schlecht geht oder sie wütend oder verletzt sind. Doch wenn der Partner kleine Andeutungen und Gesten nicht bemerkt oder falsch versteht, ist Frust vorprogrammiert. Auch wenn es schwer fällt: Überlege beim nächsten Mal, ob du überhaupt offen und klar, ohne Vorwürfe oder überzogene Emotionen, mit deinem Partner besprochen hast, was los ist. Rede offen über deine Erwartungen und Wünsche.

4 Die innere Einstellung zählt: Selbstliebe statt Selbstzweifel

Wenn du dich selbst liebst und mit dir im Reinen bist, dann strahlst du das auch noch außen aus. Eine Beziehung zu einem Partner kann nur dann funktionieren, wenn deine Beziehung zu dir selbst in Ordnung ist. Darum sollte ab jetzt Schluss mit Selbstzweifeln sein. Versuche deine Stärken und nicht deine Fehler zu sehen. Mach dich niemals selber schlecht. Behandle dich selbst so, wie du eine sehr gute Freundin behandelnd würdest: Ihr würdest du bei einem Fehler auch keine Vorwürfe, sondern Mut machen.

5 Die Liebe im Alltag zeigen: Kleine Gesten statt großer Worte

Opulente Geschenke oder ein Candle-Light-Dinner sind zu einer besonderen Gelegenheit natürlich schön. Aber im täglichen Leben zählen doch eher die kleinen Dinge. Versuche darum, dass du jeden Tag eine kleine, schöne Geste für deinen Partner schaffst. Einen kleinen Zettel mit Herzchen auf den Frühstückstisch legen, den Partner einfach mal wieder umarmen und ihm sagen, wie froh du bist, dass er immer für dich da ist. Du wirst sehen, dass es nicht lange dauert, bis auch von der Seite des Partners wieder viel häufiger solche Gesten kommen.

6 „The grass is always greener on the other side“: Wertschätzen statt Vergleichen

Menschen neigen dazu, sich immer mit anderen zu vergleichen. Am liebsten mit denen, bei denen alles viel besser ist. In Beziehungen ist das besonders sinnlos. Denn jeder Mensch ist anders und jede Partnerschaft ist anders. Was nach außen perfekt wirkt, kann im Inneren ganz anders aussehen. Andere Menschen scheinen uns oft perfekter als sie sind, weil wir unsere Wunschvorstellungen in sie projizieren und nicht – wie bei unserem Partner – all ihre kleinen (oder größeren) Macken kennen. Denke also lieber daran, was ihr beiden gemeinsam alles schon überstanden habt und wie euch das zusammengeschweißt hat.

7 Gewaltfreie Kommunikation: Respekt statt Abwertung

In einer längeren Beziehung kann es immer wieder vorkommen, dass die Kommunikation aggressiv oder respektlos wird. Achte daher – von deiner Seite und von der deines Partners – auf Anzeichen von versteckten Vorwürfen, Abwertung oder „passiv-aggressivem“ Verhalten. Vermeide solches Verhalten und mache den Partner darauf aufmerksam, wenn er sich so verhält. Ein Beispiel: „Du kümmerst dich nie um etwas, alles muss ich machen“ ist verallgemeinernd und wertet den anderen ab. Besser wäre, du sprichst nur das konkret an, was in diesem Moment nicht gut gelaufen ist.

!Wusstest du eigentlich...

Umfragen zeigen: Jedes zehnte Paar hierzulande streitet nach eigenen Angaben überhaupt nicht. 11 Prozent streiten mehrmals wöchentlich. Die meisten (knapp die Hälfte) geben an, dass sie mehr als zweimal pro Monat streiten.

Bildnachweis: Bigstock

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