Tiefe Nähe: So bildest du innige Beziehungen

Tiefe Nähe: So bildest du innige Beziehungen

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Viele Kontakte zu haben, ist eine tolle Sache. Letzten Endes kommt es aber vor allen auf die Beziehungen ein, die tief, innig, bedeutsam und haltbar sind. Solche tiefen Beziehungen sind innerhalb der Familie, in Freundschaften oder in der Partnerschaft möglich.

Wichtig ist, dass du wenigstens eine oder zwei davon hast. Gibt es Menschen, denen du blind vertraust? Die du im Notfall jederzeit anrufen könntest, auch mitten in der Nacht? Die dir auch bei einem Umzug helfen oder dich im Krankenhaus besuchen würden? Mit denen du über alles reden kannst?

Wir geben dir Tipps, wie du solche tiefen und innigen Beziehungen herstellen kannst.

Unsere Tipps

1 Öffne dich anderen Menschen

Um eine innige Beziehung zu entwickeln, musst du anderen einen gewissen Vertrauensvorschuss geben. Dazu gehört auch, dich anderen zu öffnen. Wenn du immer misstrauisch bist und versuchst, deine Gefühle oder deine Herzensangelegenheiten zu verbergen, werden sich enge Beziehungen nur schwer ergeben können. Gehe dabei allerdings vorsichtig vor, wenn du jemanden noch nicht gut kennst: Überfalle niemanden mit deinen Sorgen und Problemen, sondern streue in die Unterhaltungen immer mal wieder persönlichere Dinge ein und beobachte, wie dein Gegenüber reagiert.

2 Gib einer Beziehung Zeit zum Wachsen

Eine innige Freundschaft oder Liebesbeziehung entsteht nicht von selbst, auch wenn Filme und Romane oft das Gegenteil behaupten. Eine bedeutsame Beziehung entsteht erst mit der Zeit. Sie lebt von gemeinsamen Erinnerungen, vom Wissen um die Probleme, Sorgen und Träume des anderen und davon, dass man sich richtig gut kennt. Beurteile eine neue Begegnung deshalb nicht zu früh, sondern lass einer Beziehung Zeit, zu wachsen.

3 Investiere in eine Beziehung

Damit sich eine Freundschaft oder Liebesbeziehung intensivieren kann, musst du sie pflegen. Das bedeutet, dass ihr euch Zeit füreinander nehmt, euch regelmäßig beieinander meldet und liebevoll miteinander umgeht. Nimm deine Beziehung wichtig und nimm dir auch dann Zeit für die andere Person, wenn du vielleicht gerade keine so große Lust darauf hast.

4 Verhalte dich ehrlich und respektvoll

Unehrlichkeit und Respektlosigkeit sind Gift für eine Freundschaft oder eine Liebesbeziehung. Das fängt schon bei kleinen Dingen an, zum Beispiel bei einer Ausrede, warum du gerade keine Zeit hast (statt zu erklären, dass du etwas anderes vorhast oder Zeit für dich brauchst). Verstelle dich nicht, spiele keine Spielchen und erzähle keine Lügen, auch wenn sie noch so klein sein mögen. Achte von Anfang an darauf, offen und ehrlich zu sein. Unehrlichkeit zerstört Vertrauen, und Vertrauen ist der Kern jeder tiefen Beziehung.

5 Pflege Gemeinsamkeiten

Habt ihr gemeinsame Interessen, pflegt ein gemeinsames Hobby oder lest die gleichen Bücher? Pflege solche Gemeinsamkeiten! Ihr könnt zum Beispiel regelmäßig zusammen trainieren oder ins Kino gehen. Oder du weist ihn oder sie einfach auf tolle Bücher oder Filme hin und leihst sie aus. Wenn ihr eure Gemeinsamkeiten pflegt, schafft ihr bleibende Erinnerungen, rückt näher zueinander und gebt euch die Chance, eure Freundschaft zu vertiefen.

6 Sei selbst eine gute Freundin

Wenn eine tiefe Beziehung entstehen soll, musst du dich selbst auch gut verhalten. Das bedeutet zum Beispiel:

  • Sei für den anderen/die andere da, wenn du gebraucht wirst.
  • Höre zu und zeige ernsthaftes Interesse.
  • Behalte Geheimnisse und persönliche Gesprächsinhalte für dich.
  • Nimm dir regelmäßig Zeit für Telefonate oder Treffen.
  • Zeige und sage, dass dir der/die andere wichtig ist.
  • Sage offen, aber einfühlsam, wenn dich etwas stört.
  • Zwinge dem/der anderen keine Ratschläge auf, sondern warte, ob du danach gefragt wirst.
7 Respektiere Grenzen

Auch in einer sehr innigen Beziehung können die Bedürfnisse ganz unterschiedlich sein. Wo die eine am liebsten die ganze Zeit gemeinsam verbringen möchte, braucht die andere viel Zeit für sich oder für andere Menschen. Achte auf die Grenzen des anderen und halte sie ein. Dazu gehört zum Beispiel das Achten der Privatsphäre, von Vorlieben und Abneigungen, aber auch genügend Freiraum für beide Beteiligten.

Bildnachweis: projectio/Bigstock.com

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