Laura Gehlhaar

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    Laura Gehlhaar
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„Du bist doch viel zu hübsch, um behindert zu sein!“ – „Wo will denn der Rollstuhl aussteigen?“ – „Und wie funktioniert das mit dem Sex?“ Diesen und vielen weiteren Absurditäten begegnet die Berlinerin Laura Gehlhaar im Alltag und setzt sich in ihrem Blog damit humorvoll und informierend auseinander. – We Like!

Sie will keine Inspiration sein, schreibt Laura Gehlhaar in ihrem Blog. Jedenfalls nicht dafür, dass sie die gleichen Dinge tut wie alle anderen: Arbeiten, einkaufen, Freunde treffen, feiern gehen. Nur weil sie im Rollstuhl sitzt, wird sie immer wieder für solche alltäglichen Dinge gelobt. Oder auch beleidigt. Oder nicht ernst genommen. Oder mit Mitleid überschüttet. Für Laura Gehlhaar ist die Inklusion, von der so viele reden, noch längst nicht in der Gesellschaft angekommen.

Doch Frau Gehlhaar ist keine, die jammert. Sie findet nicht, dass sie durch ihre Beeinträchtigung ein schweres Leben führt, höchstens ein etwas anderes. Sie wünscht sich nicht, geheilt zu werden, auch wenn viele das nicht verstehen können. Sie wünscht sich bloß, als ganze, vielschichtige Person wahrgenommen zu werden und in der Gesellschaft ganz selbstverständlich überall teilnehmen zu können. Um diese Entwicklung zu unterstützen, schreibt sie einen erfolgreichen Blog, in dem sie humorvoll, persönlich, aber auch politisch über ihr „Leben in Berlin und im Rollstuhl“ berichtet. Außerdem unterstützt sie die „Sozialhelden“ bei ihren unterschiedlichen Projekten für eine bessere Teilhabe behinderter Menschen.

Laura Gehlhaar ist sympathisch, mit „großer Klappe“, mit Talenten und Leidenschaften, mit Ecken und Kanten – und eben mit einem Rollstuhl. Nicht mehr und nicht weniger.

Lesen Sie den erfolgreichen Blog von Laura Gehlhaar

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