Debra Rapoport

Bewerten:

Debra Rapoport

“Dressing Up” als künstlerischer Ausdruck kennt keine Altersgrenze, das können wir von Debra Rapoport lernen. Die gebürtige New Yorkerin ist dafür bekannt, dass sie Hüte und Accessoires aus unkonventionellen Materialien wie Toilettenpapierrollen, Schwämmen aus Edelstahl und sogar aus Papiertüchern entwirft. Debora lebt ihren ganz eigenen Stil, und Hüte haben ihr es dabei besonders angetan. Für Debra ist eine Kopfbedeckung, das wichtigste Modestück, das sie sich vorstellen kann. Hüte seien das perfekte Accessoire, das eine Garderobe und einen Style auf ein neues Level heben.

Doch wie kam es dazu? Die experimentierfreudige New Yorkerin kommt aus einer Familie, in der Kreativität immer gefördert wurde. Das ist natürlich eine perfekte Ausgangsbasis. Gerne erzählt sie eine Geschichte, die deutlich macht, wie die Atmosphäre im Hause Rapoport war. Debra war mit ihren Geschwistern bei den Großeltern zu Besuch. Die Kinder warfen die Knöpfe aus einer Nähmaschinen-Schublade auf den Wohnzimmerboden und dachten sich damit ein interessantes Spiel aus. Der Großvater konnte erst nichts als die Unordnung sehen, bis die Großmutter ihn darauf hinwies, dass er leise sein solle, denn die Kinder wären gerade kreativ. Das Mantra in der Familie war: “Es gibt keine Unordnung, sondern Kreativität. Wo Kreativität ist, gibt es keine Regeln. Wo keine Regeln sind, gibt es keine Angst.” Das ist natürlich ein Kraftfeld, in dem künstlerisches Schaffen entstehen kann. Seit ihrer Kindheit war es Debora erlaubt, die Kleidung zu tragen, die sie wollte.

Debra hat ihr Leben dem künstlerischen Selbstausdruck durch Mode gewidmet. Sie designt, betreibt den Blog “better with age, better with style” und unterrichtet „Personal Costume Design und Personal Advertising“ an unterschiedlichen Kunsthochschulen. Die „bunte Persönlichkeit“ zeigt, dass jeder, der seine Berufung gefunden hat, dieser auch bis ins hohe Alter mit Freude nachgehen kann.