Straffe Brust und kein Hängebusen
Eine straffe Brust, ein schönes Dekolleté hätten wir natürlich gerne bis ins hohe Alter. Immerhin gehört es zu den schönsten Reizen einer Frau. Leider lässt aber fast bei allen Frauen die Spannkraft des Bindegewebes im Lauf der Zeit deutlich nach, ein mehr oder weniger stark ausgeprägter Hängebusen entsteht. Schwangerschaften, ein ungesunder Lebenswandel oder ganz einfach die natürliche Form und Beschaffenheit der Brüste können diesen Prozess beschleunigen. Das Ergebnis ist ein Hängebusen. Ganz aufhalten lässt er sich leider nicht, aber du kannst eine Menge dafür tun, den Hängebusen deutlich zu verlangsamen und vielleicht sogar ein Stück weit rückgängig zu machen. Was tun gegen hängende Brüste? Wir verraten es dir!
Unsere Tipps
Die altbekannten Liegestütze trainieren die komplette Brustmuskulatur und straffen dadurch die Brüste. So führst du sie richtig durch: Knie dich auf eine rutschfeste, polsternde Matte und stütze dich etwa auf Höhe der Brust ab. Achtung: Meist werden Liegestützen auf den flachen Händen durchgeführt, das belastet aber die Handgelenke sehr. Besser ist es, sich auf den Fäusten abzustützen. Jetzt streckst du die Beine nach hinten aus, die Füße stellst du auf die Zehenspitzen. Beine, Oberkörper und Kopf bilden eine gerade Linie, die Ellenbogen sind nie ganz durchgedrückt. Aus dieser Grundstellung senkst du den Körper langsam nach unten ab, bis deine Nase fast den Boden berührt. Die Ellenbogen zeigen nach außen. Dann drückst du dich ebenso langsam wieder nach oben. Anfängerinnen können die Knie auf dem Boden lassen. Für die Straffung deiner Brustmuskeln solltest du versuchen, nach und nach auf mindestens drei Durchgänge mit je zehn Liegestützen zu kommen, am besten dreimal wöchentlich. Wenn du lange keinen Sport gemacht hast oder gesundheitlich eingeschränkt bist, solltest du vor Beginn des Trainings mit einem Arzt sprechen.
Das Schöne bei dieser Übung: Sie lässt sich auch von unsportlichen oder körperlich eingeschränkten Personen durchführen. Lege einfach die flachen Hände aufeinander und halte die Arme angewinkelt vor die Brust. Jetzt drückst du die Hände fest zusammen und hältst die Spannung einige Sekunden. Ideal ist, diese Übung dreimal pro Woche durchzuführen, in drei Durchgängen zu je zehn Wiederholungen. Wenn du dranbleibst und regelmäßig trainierst, hat der Hängebusen keine Chance! Wer Probleme mit den Handgelenken hat, sollte vor dem Training allerdings mit einem Arzt sprechen.
Etwa einmal pro Woche kannst du mit einem pflegenden Peeling die Zellerneuerung deiner Haut unterstützen und auch dadurch für ein straffes Dekolleté sorgen.
Zutaten:
3 Esslöffel Quark
2 Esslöffel Haferflocken
einen Teelöffel gutes Olivenöl
Mische drei Esslöffel Quark mit zwei Esslöffeln Haferflocken. Wenn du trockene Haut hast, gib noch einen Teelöffel gutes Olivenöl dazu. Teste zunächst in der Ellenbeuge, ob du das Peeling gut verträgst. Wenn ja, kannst du die Mischung jetzt auf dein Dekolleté und die Brüste streichen (auch hier die Brustwarzen aussparen!) und sanft kreisend einmassieren. Lasse die Mischung einige Minuten lang antrocknen und spüle sie anschließend mit warmem Wasser ab.
Achtung: Bei sehr empfindlicher Haut solltest du auf das Peeling lieber verzichten und nur cremen. Falls du stillst, sind Kosmetikprodukte an den Brüsten generell nicht zu empfehlen. Frage in diesem Fall deine Hebamme, wie du deine Brüste pflegen kannst.
Viele Frauen meinen, das Stillen sei die größte Belastung für die Brust. Tatsächlich gibt es aber Faktoren, die viel stärker zu einer hängenden Brust beitragen, zum Beispiel das Rauchen. Die Schadstoffe in den Zigaretten sorgen dafür, dass das Protein Elastin abgebaut wird. Wie der Name schon andeutet, sorgt dieses Protein für ein elastisches Bindegewebe. Fehlt es, beginnen die Brüste schneller zu hängen. Wenn du also mit dem Rauchen aufhörst, tust du nicht nur deiner Gesundheit etwas Gutes, sondern sorgst auch dafür, dass dein Busen länger straff bleibt.
Mit zunehmendem Alter verlangsamt sich der Stoffwechsel von Haut und Bindegewebe, sie brauchen mehr zusätzliche Vitamine. Besonders Vitamin A ist wichtig für eine gute Zellteilung und die regelmäßige Erneuerung von Haut und Bindegewebe. Viel Vitamin A (auch bekannt unter dem Namen Carotin) ist in Karotten enthalten. Aber auch Spinat, Mango und Grünkohl versorgen dich und deine Brüste mit einer Extraportion Vitamin A. Übrigens: Natürlich gibt es Vitamin A auch als Nahrungsergänzungsmittel. Allerdings kann der Körper überschüssige Carotine nur schlecht abbauen und lagert sie in der Leber an, wo sie auf Dauer schädlich sein können. Deshalb solltest du solche Präparate nur in Absprache mit einem Arzt einnehmen. Besser und effektiver ist es, das Vitamin A durch eine gesunde Ernährung aufzunehmen. Dann freut sich nicht nur deine Haut, sondern dein ganzer Körper!
Der abwechselnde Reiz von kaltem und heißem Wasser regt die Durchblutung der Haut an und stärkt damit das Bindegewebe. Diesen Effekt kannst du dir auch im Kampf gegen hängende Brüste zunutze machen. Und so geht’s: Nach der täglichen warmen Dusche drehst du das Wasser so kalt wie möglich und braust dir damit zunächst Arme und Beine ab. Wenn du das gut verträgst, kannst du auch deine Brüste und den restlichen Körper mit dem kalten Wasser abbrausen. Nach etwa einer Minute wechselst du zu heißem Wasser (möglichst heiß, natürlich ohne dich zu verbrennen), mit dem du die Brüste und den restlichen Körper zwei bis drei Minuten abduschst. Diesen Vorgang wiederholst du mehrfach und endest dann mit dem kalten Wasser. Probiere aus, welche Wassertemperatur du gut verträgst. Am Anfang wirst du wahrscheinlich keine ganze Minute mit eiskaltem Wasser aushalten, das macht auch nichts. Taste dich langsam an die Wechselduschen heran und genieße das Wohlgefühl, das sie mitbringen. Wichtig: Wenn du Herz- oder Kreislaufprobleme hast, solltest du vor der Anwendung unbedingt mit einem Arzt sprechen.
Eure Tipps
Diese Tipps zum Thema "Straffe Brust und kein Hängebusen" kommen direkt von euch!
Guter BH für Elastizität
Ich mache regelmäßig Sport und habe leider keine A-Körbchen, deswegen trage ich nur stabile BHs. Die stützen nicht nur gut, sie erleichtern dem Brustgewebe auch die Last der Brust und halten sie länger straff. Außerdem sieht es auch im Alltag toll aus – mit einem gut sitzenden BH wirkt das Dekolleté auch optisch gleich viel besser 🙂
Die richtige Pflege für eine straffe Brust
Ich trage gerne schöne Blusen, Tops und Kleider, und will dabei auch nicht auf einen schönen Ausschnitt verzichten. Um meine empfindliche Haut am Dekolleté zu pflegen, creme ich sie jeden Tag 1-2x mit einer reichhaltigen Creme ein (den Bereich um die Brustwarzen aber unbedingt aussparen) … dann steht dem schönen Sommerkleid nichts mehr im weg 🙂
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