Fotogen mit diesen Tricks
Die wenigsten Menschen gefallen sich auf Fotos oder Selfies. Dabei kann jeder fotogen werden – sofern er ein paar einfache Regeln beachtet. Sich auf Fotos von der Schokoladenseite zu präsentieren, kann man lernen. Wer von Anfang an überzeugt ist, dass das wieder nichts wird mit dem Foto, hat das Ergebnis bereits vorweggenommen.
Die eigene innere Haltung und das Selbstbild müssen dringend unter die Lupe genommen werden, wenn Fotos gelingen sollen. Idealerweise lassen sich missglückte Fotos als Spiegel verwenden. Sie können motivierend wirken, das zu ändern, was einem an sich selbst nicht gefällt – das kann die Kleidung oder das Make-up sein. Kommt nun auch noch die richtige Technik beim Posieren dazu, sieht beim nächsten Mal schon alles ganz anders aus. Plötzlich klappt das Thema “fotogen”. Das Foto“gen“ ist nicht naturgegeben.
Unsere Tipps
Wer fotogen ist, macht sich weniger Sorgen um sein Aussehen. Das heißt nicht, dass fotogene Menschen hübscher sind als andere. Sie sind einfach nur entspannter. Auch wenn da vermeintliche körperliche Unstimmigkeiten vorhanden sind wie eine Lücke zwischen den Vorderzähnen, unzählige Sommersprossen, eine krumme Nase oder zu kleine Augen. Fotogene Menschen haben keine Angst vor der Kamera. Das ist ihr Trick. Sobald der Gedanke auftaucht „oh nein, ich werde wieder unmöglich aussehen“, ist es um ein gutes Bild geschehen. Die Szenerie wirkt nun steif und gestellt. Im besten Fall sollte man Frieden mit der Kamera schließen – und die Besonderheiten an der eigenen Person willkommen heißen.
Ein strahlendes Gesicht ist immer schön. Fröhlichkeit hat eine magnetische Ausstrahlung auf andere Menschen und das ist auch auf einem Foto zu sehen. Es gibt zum Beispiel kaum einen Menschen, der Lachfalten unattraktiv findet. Wer sich nun während des Fotoshootings darüber sorgt, ob seine Fältchen zu sehen sind, verliert seine Natürlichkeit. Der fröhliche Moment, der ein gutes Foto garantiert hätte, ist verschenkt. Stattdessen entsteht ein Bild mit verkrampfter Grimasse. Schade. Wer sich trotz dieser Erkenntnis noch nicht gut gehen lassen kann, sollte an etwas Schönes denken, wenn die Kamera gezückt wird: die eigenen Kinder, als sie klein waren, Hundewelpen, ein schöner Sonnenuntergang, das Lieblingsessen. Alles was glücklich macht, kann für ein Lächeln verwendet werden.
Fältchen, Augenringe, Rötungen und kleine Hautunreinheiten: In der gleißenden Mittagssonne sieht man sie besonders gut. Das bedeutet, dass die besseren Fotos mit Sicherheit am Morgen oder am Nachmittag entstehen. Dieser Effekt lässt sich für eine gute Fotoausbeute erfolgreich nutzen. Besonders gut sieht jeder im milden Licht des Sonnenaufgangs und im diffusen Schein des Sonnenuntergangs aus. Diese Stimmung macht den Weichzeichner im Bildbearbeitungsprogramm überflüssig. Die Augen leuchten, die Haut hat einen warmen Schimmer und das Haar glänzt magisch.
Ein gutes Make-up kann Wunder wirken. Jede Frau kennt die Bilder der Hollywood-Stars, wenn sie von einem Paparazzo ungeschminkt abgelichtet wurden. Sie sehen aus wie ganz normale Menschen. Das bedeutet: Eine makellose Haut ist für gute Bilder sehr wichtig. Besonders glänzende Haut wirkt auf Fotos unvorteilhaft. Die mattierende Wirkung eines Puders kann hier leicht Abhilfe schaffen. Augen und Mund sollten allerdings nicht auffälliger geschminkt werden als sonst. Wer auch für eine ungeplante Bildersession gewappnet sein will, kann mit der richtigen Pflege vorbauen. Ein regelmäßiges Peeling lässt die Haut strahlender wirken. Eine gute Feuchtigkeitscreme versorgt die Haut mit Nährstoffen und gleicht kleine Fältchen aus. Auf diese Weise wirkt der Teint auf Fotos viel ebenmäßiger.
Es ist leider eine Tatsache: Jede Frau wirkt auf Fotos ungefähr zehn Kilo schwerer, als sie ist. Anstatt sich darüber zu ärgern, sollte man diesen Umstand annehmen und sich darauf einstellen. Dann gibt es keine bösen Überraschungen. Auch fotogene Menschen sind betroffen. Man guckt nur bei den anderen nicht so genau hin. Sich darüber zu ärgern, ist verschwendete Energie. Etwas nachhelfen hingegen ist möglich und auch erlaubt: Am besten trägt man dunkle Töne und meidet die Farbe Weiß. Das wirkt schlanker. Bei spontanen Bilder hilft die Retrospektive, um fotogener zu werden. Unstimmigkeiten in der eigenen Erscheinung müssen nicht so bleiben. Wenn meine Haare immer komisch aussehen auf Fotos, dann ist es vielleicht Zeit für eine neue Frisur?
Es ist kein Geheimnis, dass ein Foto aus der Froschperspektive nicht funktioniert. Selbst wer kein Doppelkinn hat, wird es in dieser Position bekommen. Wenn der Fotograf nicht von allein entsprechend reagiert, lieber vor dem Foto einen Hinweis geben, als sich danach über ein schlechtes Foto ärgern. Frontalaufnahmen sind häufig etwas langweilig. Schon mit einer leichten Drehbewegung des Körpers kommt Dynamik in das Bild. Für den Betrachter gibt es jetzt viel mehr zu entdecken. Außerdem lassen sich mit der richtigen Pose körperliche Schwachstellen kaschieren. Leicht abgewandt zum Fotografen zu positionieren und mit dem Kopf über die Schulter zu blicken, funktioniert immer gut. Mit dieser Position wirken die meisten Frauen fotogen. Ein Doppelkinn oder ein faltiger Hals verschwindet bei dieser Stellung wie von selbst.
Wer auf Fotos besser aussehen möchte, sollte nicht direkt auf die Kamera zu blicken: Ein Gesicht, das leicht geneigt ist, wirkt häufig viel attraktiver. Allgemein gilt, dass die Frontalansicht und ein leicht nach oben geneigter Kopf weniger gutes Bildmaterial liefern als ein zur Seite oder nach unten gedrehter Kopf. Die leichte Bewegung des Kopfes verschlankt das Gesicht und erzeugt modellierende Licht- und Schatteneffekte. Alle, die dennoch direkt mit der Kamera Kontakt aufnehmen möchten, blicken am besten leicht über diese hinweg statt genau darauf. Das sorgt für einen offenen Blick und vermeidet eine komische Position der Augen. „Schielbilder“ sind dadurch so gut wie ausgeschlossen.
Pro Tag werden von Internetnutzern auf sozialen Netzwerken wie Facebook, Snapchat oder Instagram ungefähr 1,2 Milliarden Fotos hochgeladen - Tendenz steigend.
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