Sei erfolgreich & stärke deine Körpersprache!

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Wenn jemand besonders viel Ausstrahlung oder Selbstbewusstsein hat, dann merken wir das vor allem durch seine oder ihre Körpersprache. Auch umgekehrt gilt: Unsicherheit und mangelndes Selbstwertgefühl sind in Körperhaltung, Mimik und Gestik sofort sichtbar. Bei einem Gespräch nehmen wir über 50% der Informationen über die Körpersprache wahr, viele weitere Infos bekommen wir durch den Tonfall und andere Signale.

Erstaunlich: Die eigentliche Sprache, das Gesagte, macht nur zehn Prozent der Kommunikation aus. Um deine Ausstrahlung zu verbessern, erfolgreicher zu sein und dein Selbstbewusstsein zu stärken, ist es deshalb besonders hilfreich, an der eigenen Körpersprache zu arbeiten. Wir verraten dir die besten Tipps, wie das geht.

Unsere Tipps

1 Bequemlichkeit verbessert die Körpersprache

Aufrecht stehen, Schultern zurück, Bauch einziehen … Wenn du ständig auf solche Dinge achtest, stehst oder sitzt du automatisch verkrampft. Diese Anspannung merkt dein Gegenüber und hält dich leicht für unsicher, aufgeregt und nicht souverän. Machst du es dir dagegen bequem, signalisierst du: Hier fühle ich mich wie zu Hause. Hier bin ich Herrin der Lage. Bei mir kannst du dich entspannt zurücklehnen. Das erhöht deine Ausstrahlung ganz beträchtlich. Achte deshalb darauf, dass du es zum Beispiel bei wichtigen Gesprächen bequem hast. Allerdings solltest du dabei nicht zu weit gehen: Wenn du dich beim Vorstellungsgespräch in den Sessel lümmelst, macht das sicher keinen guten Eindruck. Finde je nach Situation einen guten Mittelweg zwischen Seriosität und Bequemlichkeit.

2 Eine aufrechte Haltung strahlt Selbstbewusstsein aus

Frauen mit einem hohen Selbstbewusstsein haben meistens eine sehr aufrechte und offene Haltung. Sie haben einen geraden Rücken und tragen den Kopf aufgerichtet, fast wie Königinnen. Unsichere Frauen mit einem geringen Selbstwertgefühl neigen eher dazu, die Schultern nach vorne fallen zu lassen, den Rücken zu beugen und den Kopf zu senken. Das Praktische ist: Wenn du deine Körperhaltung korrigierst, fühlst du dich fast automatisch sicherer und schöner. Du kannst damit also nicht nur deine Körpersprache verbessern, sondern auch dein Selbstbewusstsein stärken.

Allerdings solltest du dir beim Erlernen der aufrechten Position Zeit lassen. Wenn du krampfhaft versuchst, den Rücken kerzengerade zu halten, wirkst du unnatürlich und unentspannt. Mache es dir lieber zur Angewohnheit, immer wieder im Spiegel oder in Schaufenstern deine Haltung zu überprüfen und ein klein wenig zu korrigieren. Auch Rückentraining trägt zu einer guten Haltung bei. Wenn du in Alltagssituationen immer wieder eine aufrechte Haltung übst, gewöhnst du sie dir nach und nach an und gewinnst mehr Ausstrahlung und Selbstbewusstsein.

3 Ein kraftvoller Gang für mehr Selbstbewusstsein

Hast du dich schon mal gefragt, wie dein Gang wirkt? Wer müde daherschlurft oder in kleinen Trippenschrittchen geht, wirkt nicht gerade selbstbewusst. Wenn du dagegen in großen Schritten kraftvoll und aufrecht gehst, strahlst du Sicherheit, Zielstrebigkeit und Vitalität aus. Versuche es einmal: Gehe beim nächsten Spaziergang einige Minuten lang mit dynamischeren, größeren Schritten und beobachte, wie du dich danach fühlst.

4 Ein geneigter Kopf wirkt unterwürfig

Viele Frauen neigen dazu, ihren Kopf leicht schräg zu halten. Das wirkt niedlich und sympathisch, aber auch unterwürfig. Die Symbolik dahinter: Du präsentierst auf diese Weise deine Halsschlagader als verwundbare Stelle und zeigst damit: „Ich bin nicht gefährlich, ich ordne mich dir unter.“ Wenn du lieber als Powerfrau und als mindestens gleichwertige Gesprächspartnerin wahrgenommen werden willst, solltest du darauf achten, deinen Kopf gerade zu halten. Übrigens: Auch abgeknickte Handgelenke, ein schwacher Händedruck und das Vermeiden von direktem Augenkontakt wirken unsicher und wenig selbstbewusst.

5 Was machen die anderen? Körpersprache deuten!

Um die eigene Körpersprache zu verbessern, ist es wichtig, sie auch bei anderen deuten zu lernen. Setze dich doch mal in ein Café an einer belebten Straße und beobachte bewusst die Körpersprache der anderen Menschen. Wirken sie selbstbewusst oder unsicher? Interessiert oder gelangweilt? Welche Person in einer Gruppe ist dominant, welche unterwürfig? Frage dich dabei immer, woran du deinen Eindruck festmachst. An der Haltung? Der Gestik? Der Kleidung? Dem Gesichtsausdruck? Mache dir dabei ruhig Notizen und versuche, Gemeinsamkeiten festzustellen, die immer wieder auftauchen. Wenn du diese kleine Übung einige Male machst, wirst du vielleicht mehr über Körpersprache lernen als durch das beste Ratgeberbuch.

6 Lächeln – gezielt eingesetzt

Die Mimik ist ein wichtiger Aspekt unserer Körpersprache. Wir drücken mit unserem Gesicht jede Menge aus: ein scharfer oder freundlicher Blick, ein Lächeln, eine gerunzelte Stirn, eine vorgeschobene Unterlippe, eine gekräuselte Nase … Die Zeichen in unserem Gesicht sind sehr vielfältig. Ganz besonders wichtig ist das Lächeln. Ein echtes Lächeln macht sympathisch, es wirkt offen und selbstsicher. Gleichzeitig werden beim Lächeln Stoffe ausgeschüttet, die dafür sorgen, dass wir uns selbst tatsächlich entspannter und fröhlicher fühlen. Nutze diesen Effekt und lächle bewusst, am besten vor dem Spiegel! Allerdings ist ein Lächeln nicht immer am richtigen Platz: Wer dauergrinst, wirkt unnatürlich oder wird nicht ernst genommen. Auch in einem Krisengespräch oder bei einem ernsten Thema ist häufiges Lächeln fehl am Platz. Lächeln sollte also ganz gezielt eingesetzt werden: wenn du eine neue Person kennenlernst eine Kommunikationssituation beginnst, bei einem entspannten Gespräch und um dich selbst zu entspannen. Probiere es mal aus: Es wirkt!

!Eure Tipps
Eure Tipps

Diese Tipps zum Thema "Sei erfolgreich & stärke deine Körpersprache!" kommen direkt von euch!

Arme auf die Armlehne

Mein Mann arbeitet als Recruiter in einer größeren Firma und hat mir mal folgenden Tipp gegeben, als ich vor einem Bewerbungsgespräch schrecklich nervös war: Die Hände nicht auf den Schoß legen sondern auf die Armlehne. Das wirke sehr viel selbstbewusster. Ich kam mir am Anfang wirklich etwas merkwürdig vor, aber je länger das Gespräch dauerte, desto sicherer wurde ich. Ich befolge seinen Ratschlag jetzt immer dann, wenn ich einen „festen Standpunkt“ vertreten möchte. Manchmal auch sehr zu seinem Leidwesen 😀

Augenkontakt

Ich schaue ab und an auch einfach mal zwischen die Augenbrauen, statt direkt in die Augen. Bisher ist das noch keinem aufgefallen 🙂

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Bildnachweis: Voy/Bigstock.com

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