Wie Lächeln dein Leben verbessert
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Lachen ist ansteckend. Wenn wir jemanden lächeln sehen, lächeln wir automatisch zurück. Das menschliche Gehirn reagiert auf Emotionen, die uns begegnen stark und spiegelt diese dann. Dafür verantwortlich sind die Spiegelzellenneuronen. Dieses Resonanzsystem in unserem Gehirn, lässt die Gefühle und die Stimmung der anderen auch bei uns zum Erklingen bringen. Fazit: Dein Lächeln breite sich in der Welt aus. Außerdem kannst du sicherlich bei dir selbst beobachten, dass du deine Zeit lieber mit fröhlichen, lustigen Menschen verbringst, als mit solchen, die immer ein langes Gesicht ziehen. Deswegen ist es naheliegend, dass ein beständiges Lächeln ein Garant für mehr Freundschaften, erfüllende Beziehungen und Glück in deinem Leben sein wird.
Humor ist, wenn man trotzdem lacht! Ist der Mensch glücklich, sendet sein Gehirn Signale an die Muskeln, dass nun Lächeln angesagt ist. Das funktioniert automatisch. Und auch umgekehrt klappt es mit dieser Kettenreaktion: Senden die Muskeln eine Botschaft an das Gehirn, dass gerade gelacht wird, fühlen wir uns schnell glücklich, und zwar völlig unabhängig davon, ob ein Grund vorhanden ist oder nicht. Es ist erstaunlich: Alleine durch das Hochziehen der Mundwinkel schüttet das Gehirn Glückhormone aus. Deine Mimik ist ausschlaggebend für deine Gefühle. Probiere es einfach aus. In einem Vortrag von Vera F. Birkenbihl auf Youtube wird das übrigens sehr gut und lustig erklärt:
Wer lacht, wird schneller wieder gesund, denn “Lachen ist die beste Medizin”. Das sagt der Begründer der Clinic-Clowns Dr. Patch Adams. Die heilende Wirkung des Lachens ist in der Krankenhauswelt bekannt und wird dort systematisch eingesetzt. Kinder, aber auch alle anderen Patientinnen und Patienten mit schweren Krankheiten können Aufmunterung und Ablenkung gebrauchen. Aber das Lachen hat nachweisbar auch eine positive Wirkung auf den Organismus. Wer lacht, atmet tiefer als sonst. Dadurch wird der Körper mit mehr Sauerstoff versorgt, die Bronchien werden durchlüftet, die Muskeln entspannen sich und das Herz-Kreislauf-System stabilisiert sich. Auch wenn du keine Beschwerden hast, ist Lächeln und Lachen also eine hervorragende Gesundheitsvorsorge.
Die Methode geht zurück auf den indischen Arzt Dr. Madan Kataria, der den ersten Lachyoga-Club in den neunziger Jahren in Mumbai gegründet hat. Lachyoga kannst du dir als eine Kombination von Lach-, Atem- und Klatschübungen vorstellen. Du brauchst beim Lachyoga keine Sportkleidung, denn statt Sonnengrüßen auf deiner Yogamatte, trainierst du in einer Gruppe mit anderen Lachyoginis und -yogis im Kreis deine Lachmuskeln. Die Gruppendynamik ist hier besonders förderlich, denn ein schallendes Lachen ist ansteckend, auch wenn es zu Beginn künstlich wirken kann auf “Knopfdruck” zu lachen. Bereits nach einer Stunde fühlen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer häufig wie befreit und gehen beschwingt nach Hause. Wer regelmäßig praktiziert, wird auch im Alltag fröhlicher und die persönliche Entwicklung wird dadurch sanft gefördert.
Mit was beschäftigst du dich den ganzen Tag? Was nährt dich? Dass eine gesunde Ernährung wichtig ist, weiß mittlerweile jedes Kind. Eine bewusste Ernährung ist für die meisten Menschen mittlerweile selbstverständlich. Doch sind auch deine Gedanken aufbauend? Wie sieht es mit deinem geistigen Input aus? Bist du dort genauso vorsichtig, wie bei der Nahrung, die zu dir nimmst? Ein achtsamer Umgang mit und Fokus auf positives Denken ist unkompliziert, funktioniert und zeigt schnell Wirkung: Versuche es mit humorvoller Lektüre, witzigen Filmen und aufbauenden Geschichten. Nimm mehr davon. Und lass dafür die blutrünstigen Krimis weg. Wenn du vor dem Einschlafen keine Nachrichten mehr konsumierst, ist das sogar noch besser.
Wer viel zu lachen hat, fühlt sich gut. Beim Lachen bremst das Gehirn die Produktion von Adrenalin und Kortison. Das sind die Stresshormone, die uns in Spannung und Aufregung versetzen. Außerdem wird beim Lachen verstärkt der Botenstoff Serotonin ausgeschüttet. Serotonin spielt für unsere Stimmungslage eine wichtige Rolle. Nicht ohne Grund wird der Botenstoff auch als Glückshormon bezeichnet. So macht sich zum Beispiel ein Mangel an Serotonin als Depression bemerkbar. Das bedeutet, dass Menschen, die unter einer Depressionen leiden, das Lachen gewissermaßen sogar als Selbstmedikation nutzen könnten. Das “positiv Denken” funktioniert dann wieder besser.
Mit einem Lächeln im Gesicht bist du attraktiv. Denn Lächeln wirkt immer sympathisch. Unser Gehirn reagiert nachweisbar viel positiver auf freundliche Gesichter als auf grimmige. Wenn Frauen frustriert sind, weil sie die Natur nicht mit den idealen Maßen ausgestattet hat, sind sie sich ihres größten Kapitals nicht bewusst. Mit ihrem Lächeln sind sie schön. Kein noch so tolles Kleidungsstück und keine Frisur dieser Welt kann ein griesgrämiges Gesicht wettmachen. Wer lächelt, strahlt von innen.
Wer gerne lacht, lebt länger. Das lässt sich mit Studien beweisen. Forscher der Wayne State Universität in Michigan haben Autogrammkarten (aus dem Jahr 1952) von 230 Baseball-Spielern ausgewertet. Einige lächelten sanft, andere grinsten breit und wieder andere lächelten überhaupt nicht. Das Ergebnis überrascht: Die durchschnittliche Lebensdauer der ernsten Spieler war 72,9 Jahre. Die sanften Lächler lebten 75 Jahre – und die lustigen Grinser brachten es auf 79,9 Jahre.
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