Deine Lebensfreude-Challenge
Challenges (auf Deutsch „Herausforderungen“) erobern schon seit Jahren das Internet: User fordern sich selbst dazu heraus, etwas Neues auszuprobieren, etwas Schwieriges durchzuhalten oder sich aus ihrer Komfortzone hinauszuwagen. Challenges sind motivierend und packen uns bei unserem Ehrgeiz: Wir wollen diese Herausforderung auf jeden Fall schaffen! Gerade wenn du schwer entspannen kannst, weil du nicht “nichts” tun kannst, ist eine Challenge die ideale Strategie! So könnte sie aussehen:
Unsere Tipps
Vor Beginn der Challenge ist es unerlässlich, dass du dich intensiv damit befasst was Lebensfreude für dich bedeutet. Sei dabei wirklich ehrlich zu dir und gehe liebevoll mit deinem Innenleben um, akzeptiere, wie du bist und was dich glücklich macht.
Macht es dich beispielsweise wirklich glücklich 5 kg abzunehmen? Ist das schon das Glück für dich? Oder denkst du eigentlich insgeheim, dass du mit 5 kg weniger liebenswerter/schöner/besser bist und dich dann deswegen wohler fühlen wirst? Schaue etwas unter die Oberfläche, das Glück liegt nie alleine in den äußeren Dingen – seien es nun die 5 kg weniger, das tolle Auto, die perfekte Frisur, was auch immer. Läge das Glück nämlich in diesen Dingen, wäre jeder Mensch, der dies besitzt automatisch glücklich – und wie man sieht, ist dem nicht so ist. Glück ist eine Qualität, eine Einstellung und letztlich auch eine Frage deiner Selbstkenntnis.
Sobald du für dich ermittelt hast, was Glück für dich individuell bedeutet und was dir zu Glück verhilft, kannst du dazu übergehen deine Challenge dazu passend zu planen.
Eine gute Dauer für eine Challenge sind 20 bis 30 Tage. In dieser Zeit solltest du täglich an deiner Challenge dranbleiben. Wenn du das geschafft hast, hast du die optimale Basis für eine gute Gewohnheit gelegt. Natürlich ist es wünschenswert generell Lebensfreude zu verspüren und nicht nur für 30 Tage 😉 Aber, da dein Glück oftmals in deiner eigenen Hand liegt und diese vielleicht etwas aus der Übung gekommen ist, kannst du dir diesen Zeitraum quasi für eine Art Lebensfreude-Training reservieren – die positiven Effekte werden sich dann mit Sicherheit auch nach den 30 Tagen fortsetzen und hoffentlich zu guten Glücks-Gewohnheiten geworden sein.
Deine Challenge sollte konkret formuliert sein. “Ich will Glück” alleine reicht nicht aus. Überlege dir zuerst was Glück wirklich für dich bedeutet und wie du es aktiv in dein Leben bringen kannst. Oft trennt dich nur ein Gedanke vom Glück.
Überlege dir, welche Aktivitäten dich glücklich machen und warum und auch, wie du Zeit in deinem Leben dafür finden kannst. Denke hier vor allem auch in ganz kleinen Dimensionen und schule so deine Achtsamkeit in Bezug auf dich selbst. Aufmerksamkeit ist ein goldener Schlüssel zu Eigenliebe und Glück. Gehe wirklich in dich und erforsche was dich glücklich macht und warum! Formuliere dann deine Lebensfreude-Challenge-Aufgaben entsprechend.
Angenommen es ist dir an einem Tag etwas dazwischen gekommen und deine Glücks-Pläne wurden durchkreuzt – mach dir dann klar, dass es das Ziel der Challenge ist deine Einstellung zu ändern, dh Selbstvorwürfe oder Ärger sind hier ganz besonders kontraproduktiv. Versuche dann stattdessen einfach etwas Anderes, Kleineres zu finden, als du vor hattest. Einige inspirierende Gedanken dazu findest du hier.
Plane deine Challenge um die Durchführung dann so leicht wie möglich zu machen. Für die Lebensfreude Challenge bietet es sich an, vor dem Beginn ein intensives Brainstorming zu machen. Notiere dir dann eine Idee für jeden Tag deiner Challenge. Beispiele dazu können sein:
Tag 1: Erstelle eine Dankbarkeits-Liste Link für Inspiration zum Thema
Tag 2: Tu etwas Kreatives
Tag 3: Spiele mit einem Tier
Tag 4: Wirf dich in Schale und geh aus um zu tanzen Link für Inspiration zum Thema
Tag 5: Backe einen leckeren Kuchen
Tag 6: Hilf jemand anderem
Tag 7: Schreibe einen Brief an jemanden, der dir nahesteht
usw. usw.
Deiner Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt!
Erzähle anderen von deiner Challenge! Vielleicht sind Freunde oder Familienmitglieder auch gelangweilt oder verspüren keine sonderlich intensive Lebensfreude? Womöglich kannst du sie sogar inspirieren gemeinsam etwas zu unternehmen, dass euch Spaß macht. Aber selbst wenn du deine Challenge alleine durchführst, hilft der Zuspruch von anderen und stärkt dich darin, dein Vorhaben ernst zu nehmen und dran zu bleiben.
Deine Lebensfreude-Bemühungen sollten nicht unter Leistungsdruck stattfinden, das wäre zutiefst widersprüchlich. Wenn du zumindest vermehrt über deine eigene Lebensfreude und das (Wieder-)Erlangen dieser nachdenkst, hast du schon viel gewonnen. Denn alleine die Tatsache, dass du ein Bewusstsein für die Notwendigkeit von Glück und Lebensfreude entwickelst, ist schon in sich selbst wertvoll! Bleib einfach am Ball und freue dich einfach jedesmal, wenn du dich daran erinnerst, dass du selbst für dein Glück verantwortlich bist 🙂
Eine der bekanntesten Challenges der letzten Jahre war die Ice Bucket Challenge im Sommer 2014. Unzählige Internetuser kippten sich dafür einen Eimer mit Eiswasser über den Kopf und spendeten Geld für die Bekämpfung der Nervenkrankheit Amyotrophe Lateralsklerose (ALS).
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2. Mach mal was!: Mitmachen, selbst machen, glücklich machen
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