Gewohnheiten, die Willenskraft und Motivation stärken
Du willst abnehmen, sportlicher werden, gesünder leben, im Beruf neue Wege gehen oder neue Hobbys anfangen? Doch dir fehlt das letzte Stück Willenskraft, um den „inneren Schweinehund“ zu überwinden? Immer wieder hört man dann: „Wenn du etwas wirklich willst, dann schaffst du es auch“. Das ist leicht gesagt. Wann will man etwas wirklich? Und wie kann man die eigene Willenskraft aktivieren? Einige einfache Verhaltensweisen können helfen, damit es nicht nur bei guten Vorsätzen bleibt. Stärke deine Selbstvertrauen und deinen Willen, um alte Gewohnheiten abzulegen, neue Dinge anzugehen und durchzuhalten. Denn der Willen ist wie eine Batterie, die bewusst immer wieder aufgeladen werden muss. Wie? Das zeigen die folgenden sieben Tipps.
Unsere Tipps
Manchmal sind die Dinge so naheliegend: Nur wer voller Energie ist, kann auch mental seine volle Stärke entfalten. Ungesunde Nahrung, zu wenig aufgenommene Flüssigkeit und zu wenig Schlaf rauben Kraft. Ideal für Körper und Geist und ist eine ausgewogene Ernährung. Wenig Zucker, Vollkornprodukte, viel frisches Obst und Gemüse und wertvolle Proteine aus Fisch, magerem Fleisch, Milchprodukten oder Hülsenfrüchten geben dir Energie für den ganzen Tag. 1,5 Liter Wasser über den Tag verteilt getrunken und mindestens 7 Stunden Schlaf pro Nacht sorgen dafür, dass Körper und Geist bereit für Höchstleistungen sind.
Nur wer genau weiß, wo er hin will, kann auch zum Ziel gelangen. Überlege dir genau, wo du hin willst, und wie du das erreichen willst. Ziele haben Macht. Bist du dir einmal im Klaren, was genau du erreichen willst, dann wirst du viel stärker auf alles achten, was dich deinem Ziel näher bringt. Wichtig: Halte die Ziele schriftlich fest. So wird aus den Gedanken und abstrakten Überlegungen etwas Handfestes, ein Vertrag mit dir selber. Dabei sollte die Formulierung möglichst konkret, positiv und realistisch umsetzbar sein.
Der erste Schritt ist es, sich über die eigenen Ziele klar zu werden. Der zweite Schritt ist es, dieses Ziel zu visualisieren und positiv zu denken. Viele Sportler und erfolgreiche Geschäftsleute nutzen diese Motivationstechnik. Das bedeutet: Stell dir das Erreichen deines Zieles vor. So bildhaft und realistisch wie möglich. Damit stimmst du dein Gehirn und dein ganzes Streben auf das Ziel ein und stellst die Weichen für die Zukunft. Leider tun viele Menschen genau das Gegenteil: Sie visualisieren nicht ihre Erfolge, sondern ihre Ängste und Sorgen – und müssen sich dann nicht wundern, wenn diese auch eintreffen.
Einen Großteil unserer Zeit verbringen wir mit Gedanken an die Vergangenheit oder an die Zukunft. Meditieren bedeutet, mit dem Geist ganz im Hier und Jetzt zu sein. Nur wenige Minuten täglich reichen schon. Nach kurzer Zeit wird das Meditieren zu einer Gewohnheit, die immer leichter fällt, und wirkt sich bald auch auf das tägliche Leben aus: Du wirst fokussierter, Stress wird abgebaut, du gelangst zu innerer Ruhe und schärfst deinen Sinn für das Wesentliche. Wenn dir das Visualisieren eines Zieles schwer fällt, kannst du die konzentrierte und fokussierte Stimmung bei der Meditation nutzen. Stelle dir am Ende jeder Meditation deinen Erfolg als Bild vor und nimm diese positive Einstellung mit in deinen Alltag.
Nimmt man sich zu viel auf einmal vor, steht man – bildlich gesprochen – oft plötzlich vor einem unüberwindbar erscheinenden Berg. Das kann sehr demotivierend sein. Um deine positive Einstellung und deine Motivation zu erhalten, gehe mit kleinen Schritten stetig auf dein Ziel zu. Setze dir kleine Zwischenziele und belohne dich selbst für jeden Erfolg. In der ersten Begeisterung über das angestrebte Ziel, versuchen einige Menschen auch oft, zu viele Dinge zugleich zu machen. Immerhin wird ja auch ständig und überall über Multitasking geredet. Aber ist das wirklich effektiv? Nein, sagen Studien. Meist bringt es uns schneller weiter, wenn wir einzelne Aufgaben nacheinander und dafür mit voller, ungeteilter Konzentration angehen.
Finde heraus, was dich persönlich am besten motivieren kann. Für jeden Menschen ist es etwas anderes. Wichtig ist es, deinen ganz persönlichen Weg zu finden, eine positive Einstellung zu bewahren. Lässt du dich durch Belohnungen motivieren? Dann nutze das. Stelle dir selber für jede Aufgabe eine besondere Belohnung in Aussicht, zum Beispiel ein besonderes Essen, ein Kinobesuch, Wellness, Massagen oder einfach kleine Dinge, die du dir schon lange einmal kaufen wolltest. Hast du diese Aufgabe erfüllt, dann gönne dir ganz bewusst und voller Stolz deine selber erarbeitete Belohnung.
Wir neigen oft dazu, Dinge tausendfach zu überdenken, zu planen, die Planung wieder zu verwerfen. Doch sobald du ein Ziel ins Auge gefasst hast, gehe darauf zu. Fange jetzt sofort damit an, in diesem Augenblick. Stecke dir zunächst kleine Ziele, die erreichbar sind, aber habe den Mut diese auch anzustreben. Habe keine Angst davor, Fehler zu machen. Fehlschläge gehören zum Leben dazu. Mache dir immer wieder bewusst, dass du im Hier und Jetzt lebst. Jetzt ist der Moment, dein Leben in die Hand zu nehmen.
Eure Tipps
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Weniger Schokolade, mehr Energie
Ich habe vor einiger Zeit meine Ernährung umgestellt, da ich ein paar Speckröllchen loswerden wollte… . Das hieß weg mit der Schokolade, her mit Vollkorn, Obst, Gemüse, Fisch und Hülsenfrüchten und viiiiieeeeel Wasser. Ergebnis: Das ein oder andere Röllchen ist weg, aber was viel wichtiger ist: ich habe viel mehr Energie und bin abends nicht mehr so abgeschlafft. Ich finde es echt erstaunlich, wie viel Einfluss die Ernährung auf das Wohlbefinden haben kann.
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