Wie man im Smalltalk punktet und neue Bekanntschaften schließt

Wie man im Smalltalk punktet und neue Bekanntschaften schließt

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Es gibt Menschen, die kommen einfach überall gut an. Sie flirten gern, sie finden oft neue Bekanntschaften, sie können schnell Freunde gewinnen. Haben diese Menschen im Gegensatz zu uns Normalsterblichen einfach Glück und sind mit einem überragenden Aussehen, Charme und einer einnehmenden Persönlichkeit gesegnet? Nein! Auch wenn manchen der Smalltalk schwerer fällt und ihnen die Schlagfertigkeit nicht in die Wiege gelegt wurde: Jeder kann lernen, wie man in der Freizeit, beim Hobby oder im Geschäftsleben offen auf andere zugeht und wie man Freunde gewinnt. Es gehört nur etwas Mut dazu – und das Wissen, welche Tricks dabei helfen können.

Mit den folgenden Tipps fällt dir der Smalltalk und der Einstieg in ein Gespräch leichter. Du wirkst interessanter, sympathischer und wirst jemand, den das Gegenüber nicht so schnell vergisst und näher kennenlernen will.

Unsere Tipps

1 Der erste Eisbrecher: Der Gesprächseinstieg

Stell dir vor, du bist bei einer Party. Und da steht er, der Mensch, der auf den ersten Blick interessant wirkt. Wenn du jetzt auf abgenutzte Floskeln oder Flirtsprüche zurückgreifst oder versuchst besonders witzig und originell zu sein, geht der Versuch oft nach hinten los.

Wichtig ist: Wage den Schritt, aber bleib du selber. Stelle dich einfach freundlich bei deinem Gesprächspartner vor. Und dann finde einen lockeren Einstieg. Frage zum Beispiel „Woher kennst du eigentlich den Gastgeber?“ oder „Woher kommst du?“ oder „Ich bin ganz begeistert von dem leckeren Buffet, hast du die Salate schon probiert?“.

2 Hör aufmerksam zu und stelle Fragen

Die richtige Balance zwischen Reden und Zuhören zu finden, macht einen angenehmen Gesprächspartner aus. Hör aufmerksam zu. Signalisiere Interesse, indem du weiterführende Fragen stellst. Ideal sind offene Fragen, die sich nicht einfach mit einem Ja oder Nein beantworten lassen. Gehe aber auch auf die Antworten ein und erzähle von dir selber. Dann wird das Gespräch ganz von selber in Schwung bleiben.

3 Lächeln und eine gute Atmosphäre schaffen

Wer nervös ist, der ist oft auch verkrampft und vergisst das Wesentliche: Lächeln. Ein kleines Lächeln hat große Wirkung. Du wirkst sofort entspannter, freundlicher und sympathischer. Für eine angenehme Atmosphäre sorgen auch einige andere Dinge: Schau deinem Gesprächspartner offen und interessiert in die Augen, achte auf eine offene Körpersprache.

4 Komplimente – aber nur ehrlich gemeinte

Jeder hört gerne Komplimente. Also zeige deinem Gesprächspartner ruhig, was dir an ihm oder ihr gefällt. Wer dabei aber übertreibt oder gekünstelt klingt oder sexuelle Anspielungen mit einbringt, erreicht das Gegenteil. Deshalb sollten wir nur Komplimente machen, die wir natürlich herüberbringen können. Und das sind meist nur die, die wir auch ehrlich meinen.

Das könnnen Kleinigkeiten sein: „Deine Jacke ist toll, so eine suche ich schon lange. Wo hast du die gekauft?“ oder „Deine Frisur gefällt mir, sie steht dir wirklich gut“ oder „Du hast so ein tolles Lachen, das ist richtig ansteckend“.

5 Der Beruf als Eisbrecher

Es mag abgedroschen sein, andere nach dem Beruf zu fragen. Doch daraus ergeben sich oft sehr interessante Gespräche. Vor allem wenn du selber einen spannenden Beruf hast oder schon mehrere unterschiedliche Dinge im Leben gemacht hast, die sich als Gesprächsthema eignen. Und du erfährst dadurch automatisch mehr über deinen Gesprächspartner.

6 Tabuthemen: Lass Politik und Religion lieber weg

Zu früh schon über brisante Dinge zu sprechen ist meist nicht der richtige Weg, wie man Freunde gewinnt. Während man beim zweiten oder dritten Treffen ruhig abklopfen kann, wie der andere zu kritischen Themen steht, ist das beim eher oberflächlichen ersten Smalltalk tabu. Themen wie Politik und Religion lässt man deshalb lieber aus. Genauso tabu sind die eigenen Krankheiten und auch Lästereien und Gerüchte über andere Personen.

7 Schweigen ist nicht immer Gold. Aber es ist in Ordnung!

Natürlich geht es beim Smalltalk darum, offen mit anderen zu sprechen. Schlagfertigkeit und provokative Meinungen machen interessant. Aber nicht jeder Mensch ist gleich und nicht jedem liegt das freche Spiel mit Worten. Akzeptiere deshalb ruhig, dass es auch einmal Pausen gibt. Anstatt nervös loszuplappern, versuche dich zu entspannen und in Ruhe zu überlegen, was du erwidern kannst. Wer gelassen schweigt wirkt oft sogar souveräner und intelligenter als die Menschen, die ununterbrochen reden.

8 Hauptsache nicht langweilig!

Wer bleibt uns im Gedächtnis? Nicht die braven und langweiligen Personen, sondern derjenige, der uns auffällt. Uns überrascht. Uns zum Staunen oder Lachen bringt. Dazu musst du gar nicht so außergewöhnlich sein. Oft reichen Kleinigkeiten. Auffällige Accessoires („Stefanie? Ach stimmt, das ist doch die, die immer so tolle, selbergemachte Ketten trägt.“). Eine ehrliche und lustige, vielleicht auch peinliche Aussage („Ich musste so lachen, als die neue Bekanntschaft gestern erzählt hat, dass ihr am Tag zuvor ihr Handy in die Toilette gefallen ist.“). Oder ein ungewöhnliches Hobby, an das der andere vielleicht am nächsten Tag noch einmal denken muss – und dann prompt die notierte Handynummer wählt.

!Eure Tipps
Eure Tipps

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Lieblingsbuch, Lieblingsfilm oder Musikgeschmack? Bereite dich vor

Ich glaube, dass fast jeder diese Situation kennt: Du liest gern, schaust gerne Filme, hörst gerne Musik. Aber wenn jemand explizit nach deinem Lieblingsfilm fragt, fängst du an zu überlegen und zu stottern. Überleg dir daheim ruhig, welches Filme, Bücher oder Bands sind, die du gern magst und – für erste Kennenlerngespräche genauso wichtig – die auch zu dem passen, wie du dich präsentieren willst.

Hobbys, Interessen, Gemeinsamkeiten

Zeigt sich beim Smalltalk, dass man Hobby oder Interessen teilt, dann ist das die halbe Miete um zu flirten, neue Bekanntschaften zu schließen und Freunde zu gewinnen. Denn Gemeinsamkeiten verbinden. Ein reger Austausch beginnt dann ganz automatisch. Genauso gut als Aufhänger in Gesprächen sind aber auch aufgefallene Hobbys oder andere Dinge an dir, die ungewöhnlich sind. Hörst du gern Heavy Metal? Bist du eine Meisterin im Doppelkopf-Spielen? Fotografierst du am liebsten Blumen in schwarz-weiß? Erwähne so etwas ruhig.

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Bildnachweis: donatas1205/Bigstock.com

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