Glücklich sein – nur wie?
Jeder ist seines Glückes eigener Schmied – dieser Spruch mag zwar abgedroschen klingen, steckt jedoch voller Wahrheit. Ob du in deinem Leben glücklich wirst, hängt zu einem großen Teil nämlich von dir selbst ab. Zwar spielen Gene durchaus auch eine Rolle, der Rest liegt jedoch in deinen Händen. Darüber hinaus bist du deiner Veranlagung auch nicht hilflos ausgeliefert, sondern kannst bewusst darauf Einfluss nehmen. Eines haben nämlich alle glücklichen Menschen gemeinsam: Sie haben die Verantwortung für ihr Leben übernommen. Das Glück ist eben etwas, das du durchaus machen kannst, und nicht etwas, das dir passiert. Halte dich an die folgenden Tipps und auch du kannst glücklich werden.
Unsere Tipps
Was du denkst, beeinflusst, was du fühlst. Wenn du dir also ständig ärgerlich, ängstliche, deprimierende, negative, neidvolle und zweifelnde Gedanken machst, wirst du dich auch dementsprechend fühlen. Falls du daran zweifeln solltest, dass deine Gedanken deine Gefühle beeinflussen, erinnere dich einfach daran, wie dir das Wasser im Munde zusammenläuft, wenn du an dein Lieblingsessen denkst. Siehst du, so viel Einfluss haben deine Gedanken auf deine Psyche und deinen Körper. Als oberste Grundregel eines glücklichen Lebens gilt daher: Denke positiv. Gewöhne dir negative Gedanken ab und positive an. Hier hilft der Gedanken-Stopp: Jedes Mal wenn dir ein unerwünschter Gedanke in den Sinn kommt, denkst du sofort “Stopp!” und unterbrichst so den negativen Gedankenkreislauf.
Wenn etwas Negatives passiert oder sich eine Situation nicht so ergibt, wie du es dir vielleicht erhofft hattest, kann es sein, dass du dich lange von den dadurch ausgelösten negativen Emotionen gefangen nehmen lässt. Du fragst dich vielleicht andauernd, warum bestimmte Dinge geschehen sind, warum so etwas gerade Dir passieren musste und was gewesen wäre, wären die Dinge anders gelaufen. Solche Gedanken lösen nicht nur negative Emotionen wie Schuld, Angst, Wut und Trauer aus, sondern verhindern auch, dass du die positiven Seiten des Hier und Jetzt wahrnimmst.
Loslassen bedeutet, dass du die Entwicklung der Ereignisse akzeptierst, auch wenn Sie nicht deinen Vorstellungen entsprechen. Es bedeutet nicht, dass du die Ereignisse gutheißt. Um loszulassen, musst du die Kontrolle über deine Gedanken gewinnen und jene Gedanken, dich sich um nicht veränderliche Ereignisse drehen, aktiv abblocken. Sage dir daher jedes Mal, wenn ein solcher Gedanke auftaucht “Stopp! Ich bin bereit loszulassen”. Halte dies konsequent ein und gib dich keinesfalls wieder dem alten Gedankenkarusell hin. Je länger du durchhältst, desto einfacher wird dies für dich, und desto mehr rücken die alten Gedanken in den Hintergrund.
Viele Dinge, die dir in deinem Leben widerfahren, kannst du nicht beeinflussen. Ereignisse wie der Verlust des Arbeitsplatzes, Trennungen, Unfälle und Krankheiten können dein Leben von einem Schlag auf den anderen verändern. Solche Situationen können schnell dazu führen, dass du dich machtlos und als Opfer der Umstände und vielleicht sogar einer ungerechten Welt fühlst. Um glücklich zu werden, solltest du aber gerade das Gegenteil tun: Nimm dein Schicksal in deine eigenen Hände nehmen und schlüpfe aus der Rolle des hilflosen Opfers. Das nächste Mal, wenn dich jemand enttäuscht, und sich eine Situation nicht so entwickelt, wie du gehofft hast, versinke nicht in der Enttäuschung darüber, sondern mache dich selbst glücklich, indem du dir eine andere Aktivität suchst, die dich glücklich macht. So hast du dein Glück selbst in die Hand genommen. Sage dir selbst: “Was nun geschehen ist, ist unangenehm und ich möchte es nicht. Das ändert jedoch nichts daran, dass es so passiert ist. Ich werde nicht in Schmerz, Trauer, Wut oder Selbstmitleid versinken, sondern meine Emotionen kontrollieren und versuchen, für mich das Beste aus dieser Situation zu machen.”
Deine alte Schulfreundin hat eine steilere Karriere als du, deine Schwester hat Vorzeigekinder und die Nachbarn ein neues Auto – da kann es schon passieren, dass du im direkten Vergleich eher blass aussiehst. Zumindest, wenn du dich von Äußerlichkeiten blenden lässt. Denn wie es hinter der glänzenden Fassade aussieht, weißt du ja nicht. Eines ist jedoch sicher: Jeder hat in seinem Leben mit irgendwelchen Problemen und Nöten zu kämpfen und überall gibt es Bereiche, in denen es nicht ganz so optimal läuft. Und wenn du dich ständig mit anderen Menschen vergleichst, wirst du immer irgendwelche Punkte finden, in denen du schlechter abschneidest. Du musst nur lange genug danach suchen. Daher machen Vergleiche nur unglücklich und unzufrieden. Solltest du das nächste Mal beginnen, dich mit jemandem zu vergleichen, unterbrich diesen Gedanken, und denke stattdessen an etwas, das du an dir positiv findest. Auf diese Weise entkommst du der Vergleichsfalle.
Nur du alleine kannst wissen, was dich glücklich macht und wie du leben möchtest. Du bist daher auch der einzige Mensch, dem du Rechenschaft über dein Leben schuldig bist. Du musst weder die Wünsche und Träume deiner Eltern noch jene irgendwelcher anderen Personen erfüllen und du bist diesbezüglich auch niemandem außer dir selbst etwas schuldig. Bleib dir treu und geh nicht den Weg, den dir andere als den besten, klügsten oder vernünftigsten darstellen, sondern den, der dich glücklich macht. Stehst du vor einer Entscheidung, fertige am besten eine Tabelle an: die linke Spalte bist du, die mittlere sind andere Menschen und die rechte sind Gründe wie Vernunft. Bevor du dich nun für etwas entscheidest, fülle diese Tabelle aus, und trage ein, welche Gründe für eine Entscheidung sprechen. Eine Entscheidung ist dann gut, wenn in deiner Spalte die meisten Argumente dafür zu finden sind.
Eure Tipps
Diese Tipps zum Thema "Glücklich sein – nur wie?" kommen direkt von euch!
Mach Sport
Sport gehört zum Glücklich sein dazu, denn Sport ist nicht nur gut für den Körper, sondern auch für den Geist. Wenn du dich intensiv bewegst, schüttet dein Körper massenweise Serotonin und Dopamin – die Glückshormone schlechthin – aus. Das heißt: Sport macht fit und glücklich. Suche dir also eine Sportart, die dich anspricht, und übe diese regelmäßig mindestens zweimal die Woche für jeweils 30 Minuten aus.
Beachte auch die kleinen Dinge
Jeder Tag ist voll von potenziellen kleinen Glücksmomenten, die du nicht einfach so an dir vorbeiziehen lassen solltest. Sei es die erste Kugel Eis des Sommers, eine besonders schmackhafte Tasse Punsch auf dem Weihnachtsmarkt, ein lauer Sommerabend oder ein sanfter Frühlingsregen, wenn du dafür offen bist, ist die Welt voller kleiner Glücksmomente. Sieh genau hin und du wirst sie entdecken! 🙂
Hör auf zu grübeln
Meine Devise lautet_ Hör auf zu grübeln! Denn je mehr du grübelst, desto tiefer versinkst du in negativen Gedanken. Stattdessen solltest du dich lieber damit beschäftigen, was dir gut tut und dir Freude bereitet. Schreibe eine Liste mit Dingen, die dir Freude bereiten. Wenn du merkst, dass du wieder ins Grübeln verfällst, nimmst du diese Liste zur Hand, und suchst dir eine der darauf notierten Tätigkeiten aus, um der Grübelfalle zu entkommen.
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