Dolores Huerta

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Dolores Huerta gehört zu den wichtigen Frauen in der modernen Frauenrechtsbewegung. Die 1930 in New Mexico geborene Dolores Huerta hat die United Farm Workers, eine Gewerkschaft für Landarbeiter in Kalifornien mitbegründet. Sie lebte als Kind und Jugendliche im Hotel ihrer Mutter, in dem viele Landarbeiterfamilien auf Zeit ein Zuhause fanden. Tag für Tag spürte sie die Lebensbedingungen der Landarbeiterfrauen, mit denen sie Seite an Seite aufwuchs. Schon früh bildete sie sich daher eine eigene Meinung zu vielen gesellschaftlichen Themen.

Dolores Huerta ist heute eine weibliche Ikone der amerikanischen Gewerkschaftsbewegung, die immer noch als Männerdomäne gilt. Die auch als Bürgerrechtlerin in den USA bekannte Aktivistin arbeitet heute noch als Vizepräsidentin der kalifornischen AFL-CIO. Dieser amerikanisch-kanadische Dachverband vertritt knapp 13 Millionen Gewerkschaftsmitglieder in Nordamerika. Soziale Gerechtigkeit ist für Dolores Huerta ein Leitbild, das ihr ganzes Leben prägt. Immer wieder hat sich Dolores Huerta in Situationen wiedergefunden, die sie zum Eintreten für die Rechte sozial benachteiligter Menschen angetrieben haben. In diesen modernen Tagen ist es die geplante Mauer zwischen den USA und Mexiko, die die Aktivistin zum Megafon auf vielen Veranstaltungen greifen lässt. Besonders wichtig ist Dolores Huerta auch ihre eigene Stiftung, deren Mitglieder und Mitarbeiter sich für soziale und kommunale Projekte engagieren. Auf der englisch/spanischen Homepage der Stiftung finden interessierte Menschen viele Informationen.

Dolores Huerta ist eine talentierte Aktivistin, zu deren Freundinnen auch Hilary Clinton und andere wichtige Politikerinnen in den USA gehören. Ein Leben ohne Engagement für die offensichtlichen, brennenden Probleme dieser Zeit kann sich Dolores Huerta auch mit fast 88 Jahren nicht vorstellen. 2012 erhielt sie die Freiheitsmedaille des Präsidenten der USA. Seit Ende 2017 planen Filmemacher endlich eine Dokumentation über ihr Lebenswerk. Dolores Huerta – we like!