Alleskönner Kokosöl: die Beauty-Waffe

Alleskönner Kokosöl: die Beauty-Waffe

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Wir konnten wir nur so lange darauf verzichten? Während in asiatischen Ländern das Öl der Kokospalme schon seit Urzeiten zur Körperpflege und im Rahmen einer gesunden Ernährung ganz selbstverständlich zum Einsatz kommt, wird das kostbare Beauty-Elixier hier erst langsam entdeckt. Dabei kann das weiche Kokosöl der harten Nuss sehr viel mehr, als nur Haare und Haut zu pflegen. Die speziellen Inhaltsstoffe wirken schützend auf die Gesundheit der Zellen und helfen sogar beim Abnehmen! Das Kokosöl scheint eine wahre Beauty-Waffe zu sein und ist perfekt für Frauen, die sich nach natürlichen Alternativen sehnen.
Kokosöl ist ein ausgezeichnetes Mittel zur Hand- Fuss- und Nagelpflege sowie zur Körperpflege. Es zieht schnell ein und hinterlässt eine samtig weiche Haut mit einem zarten Hauch von Exotik.

Unsere Tipps

1 Abnehmen mit langfristiger Gewichtskontrolle

Spätestens, wenn sich in den Wechseljahren der Stoffwechsel verlangsamt, sollen die lästigen Kilos endlich runter von den Rippen. Wer hätte gedacht, dass dabei das Öl der Kokosnuss die ideale Grundlage bietet? Denn besonders die überwiegend enthaltenen mittelkettigen Fettsäuren, allen voran die Laurinsäure, scheinen für den Gewichtsverlust im Körper verantwortlich zu sein. So konnte in einer Studie nachgewiesen werden, dass bei gleicher Ernährung jene Kandidaten signifikant an Gewicht verloren, die ausschließlich das Fett der Kokosnuss in ihrer Ernährung aufnahmen. Es scheint also nicht die Kalorienaufnahme verantwortlich zu sein, wenn sich hartnäckige Fettpölsterchen einfach nicht verabschieden wollen, sondern die Qualität des aufgenommenen Fettes. Es empfiehlt sich also, generell in der Küche auf dieses hochwertige Öl umzustellen um ganz nebenbei ein paar Kilos loszuwerden.

2 Kokosöl gegen Scheidentrockenheit

Viele Frauen leiden unter dem unangenehmen Problem eines trockenen und damit rissigen Intimbereiches. Gleichzeitig erhöht sich auf diese Weise die Infektanfälligkeit. Wer jetzt eine Alternative zu chemischen Cremes sucht, ist bei dem Öl der Kokosnuss genau richtig. Seit Jahrhunderten wird es zur Pflege besonders empfindlicher Haut eingesetzt und überzeugt mit seinen natürlichen Inhaltsstoffen. Nebenwirkungen oder Reizungen sind dabei unbekannt. Das Öl einfach morgens nach der Reinigung in den Händen kurz erwärmen und dann im Intimbereich sanft einmassieren. Es spendet Feuchtigkeit und passt sich perfekt dem ph-Wert der Scheide an, ohne ein klebriges Gefühl oder einen fremden Geruch zu hinterlassen. Übrigens lässt sich damit auch eine Scheidenpilzinfektion wirksam vorbeugen.

3 Kokosöl gegen Herpes und andere Viren

Viele gestresste Frauen leiden häufig unter wiederkehrenden Herpes-Erkrankungen im Gesicht. Das sieht nicht nur unschön aus, sondern bringt auch im Inneren des Körpers viele Abwehrreaktionen mit sich. Auch hier kann das Öl der Kokosnuss helfen. Die enthaltene Laurinsäure wird im Körper in Monolaurin (Monoglycerid) umgewandelt. Dieses verbindet sich mit der ebenfalls im Öl enthaltenen Caprinsäure. Beide Stoffe wirken nachgewiesenermaßen auf die Inaktivierung von Viren und Bakterien. In In-Vitro-Studien konnte ein Zusammenhang zur Hemmung verschiedener Viren nachgewiesen werden, darunter Herpes-simplex-Viren, HI-Virus oder das Masernvirus. In wie weit ein zukünftiger medizinischer Einsatz der Grundstoffe des Öles in Frage kommt, klären derzeit die Wissenschaftler. Doch es lohnt sich in jedem Fall, dem Öl wegen der antiviralen Wirkung einen großen Platz auf dem Speiseplan einzuräumen. Bei aufkommendem Herpesverdacht sollte regelmäßig etwas Öl aufgetragen werden, um die Viren sofort zu blockieren.

4 Schutz vor Schuppen

Bei Zyklusschwankungen kann es immer mal wieder vorkommen, dass fiese Schuppen auf den Schultern zu finden sind. Chemische Pflegemittel unterbinden meist nur die Talgproduktion und trocknen langfristig die Kopfhaut aus. Hier ist es ratsam, auf Kokosöl als Hausmittel zu setzen. Die intensiv pflegende Eigenschaft der Laurinsäure sorgt nämlich zum einen für einen funktionierenden Feuchtigkeitshaushalt auf der Kopfhaut und hindert Pilze und Bakterien an ihrer Ausbreitung. Bei juckender und spannender Kopfhaut sollte gleich mit einer Pflegekur begonnen werden. Das Öl dazu einfach vor dem Schlafen gehen in den Händen erwärmen und stimulierend auf der Kopfhaut einmassieren. Das Kopfkissen abdecken. Am nächsten Morgen mild auswaschen und den Vorgang einige Nächte hintereinander wiederholen. Sorgt für einen ausgeglichenen Talghaushalt und den richtigen ph-Wert.

5 Beruhigte und wohlgenährte Kopfhaut

Es ist der Alptraum einer jeden Frau: Haarausfall. Bei ersten Anzeichen sollte sofort gehandelt werden. Wer Medikamenten aus dem Weg gehen möchte, kann eine mehrwöchige Kur mit Kokosfett probieren. Ernährungs- und Gesundheitsexperte Michael Iatroudakis dazu: „Die enthaltene Laurinsäure wirkt auf die Follikel in den Haarwurzeln“. Denn auch wenn das Öl nicht tief eindringt, so hat es doch eine schützende Funktion auf die Zellgesundheit. Dazu kann für zirka sechs Wochen eine tägliche Massage mit dem Öl der Kokosnuss vollzogen werden. Wer möchte, kann die Anwendung über Nacht einwirken lassen. Diese sanfte Kur kann auch begleitend zu einer therapeutischen Maßnahme stattfinden.

6 Die tropische Nuss gegen Neurodermitis und Problemhaut

Das kostbare Pflanzenöl ist roh und unverarbeitet. Kaum ein anderes Hautpflegemittel bringt diese Eigenschaft mit. Daher eignet es sich ausgezeichnet zu Pflege von gereizter oder zu Neurodermitis neigender Haut. Die antiviralen und antibakteriellen Eigenschaften der Laurinsäure sorgen für eine Minimierung der Keime und führen die oberste Hautschicht gleichzeitig in den richtigen ph-Wert der Haut. Durch die natürlichen Fettsäuren kann die Haut die Inhaltsstoffe umgehend aufnehmen, ohne chemische Beimischungen herauslösen zu müssen. Das Öl der Kokosnuss stimuliert die Zellentgiftung und wirkt Couperose und Ekzemen vor. Die Haut kann sich regenerieren und das Zellwasser wieder besser binden. Der Teint wirkt strahlender und die Hautschicht ebenmäßig geglättet. Selbst bei Schnittwunden oder Sonnenbrand kann das Öl für eine bessere Heilung sorgen.

7 Natürlicher und wirksamer Schutz als Deodorant

Wer unter Allergien oder Rasurbrand leidet, sucht eine bekömmliche und reizlose Alternative zu den gängigen Deos. Preiswert und vor allem natürlich ist hier ein selbst hergestelltes Deodorant aus Kokosöl und Soda. Die Herstellung ist denkbar einfach: Zirka vier Esslöffel Kokosöl leicht erhitzen, gerade so, dass es schmilzt. Sofort vom Herd ziehen. Dann drei Esslöffel Natron und 3 Esslöffel Maisstärke zuführen. Die Masse in ein Schraubgefäß füllen. Nach der Hautreinigung kann dieses selbstgemachte Deo angenehm in die Achseln einmassiert werden. Es ist antibakteriell, antifungizid und pflegend.

!Wusstest du eigentlich...

Die gesunden Inhaltsstoffe der harten Kokosnuss verstecken sich im weißen Fruchtfleisch. Dieses wird bei den noch grünen Nüssen herausgeschält und umgehend gepresst. Wichtig dabei ist, dass dieser Prozess schonend und ohne Erwärmung stattfindet. Nur bestes natives Bio-Kokosöl in Rohkostqualität vereint die heilenden Inhaltsstoffe in sich.

Bildnachweis: Yastremska/Bigstock.com

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