Bin ich Osteoporose-gefährdet?

Die Eltern

Deine ausgewählte/n Antwort/en:

Ja – Bei meinem Vater oder meiner Mutter wurde Osteoporose diagnostiziert.


Erklärung: Osteoporose ist nicht direkt vererbbar, das Osteoporoserisiko kann aber durchaus erhöht sein, wenn deine Eltern erkrankt waren. Wurde bei deinem Vater oder deiner Mutter Osteoporose diagnostiziert, solltest du deshalb weitere Risikofaktoren so weit wie möglich meiden.

Nein – Bei meinem Vater oder meiner Mutter wurde keine Osteoporose diagnostiziert.

Mein Vater oder meine Mutter hatte schon einmal einen Oberschenkelhalsbruch.

Mein Vater oder meine Mutter hat sich schon ein- oder mehrmals bei einem geringfügigen Unfall oder ganz ohne nennenswerten Anlass einen Knochen oder einen Wirbelkörper gebrochen.

Mein Vater oder meine Mutter hat/hatte einen Rundrücken („Witwenbuckel“).

Erklärung: Die weiteren Aspekte in dieser Frage zielen auf eine mögliche unerkannte Osteoporose ab: Knochenbrüche aus geringem Anlass, Oberschenkelhalsbrüche und „Witwenbuckel“ können auf Osteoporose bei deinen Eltern hindeuten, selbst wenn diese (bisher) nicht diagnostiziert wurde.

Du hast keine Antwortmöglichkeiten gewählt.

Körperliche Voraussetzungen

Deine ausgewählte/n Antwort/en:

Ich bin 50 Jahre oder älter.

Erklärung: Osteoporose tritt besonders häufig bei Frauen jenseits der Wechseljahre auf. Grund dafür ist die Abnahme der Östrogenproduktion. Je älter du bist, umso höher ist auch dein Osteoporoserisiko.

Ich bin sehr schlank, eventuell untergewichtig.

Erklärung: Gute Nachricht für üppigere Frauen: Bei Osteoporose ist leichtes Übergewicht die beste Voraussetzung. Sehr schlanke Frauen haben meist eine geringere Knochendichte und manchmal auch einen geringeren Östrogenspiegel. Wenn du untergewichtig bist, solltest du deshalb versuchen, ein gesundes Gewicht zu erreichen.

Meine Menopause trat vor dem 45. Lebensjahr ein.

Erklärung: Eine frühe Menopause spricht für einen niedrigen Östrogenspiegel, und dieser erhöht das Osteoporoserisiko.

Ich bin im letzten Jahr mehrmals ohne konkreten Anlass gestürzt.

Erklärung: Osteoporose erhöht das Sturzrisiko, weil sie die Beweglichkeit einschränkt. Umgekehrt ist durch die Stürze die Gefahr von Knochenbrüchen deutlich erhöht. Wenn du zu Stürzen neigst, solltest du deshalb unbedingt deinen Arzt/deine Ärztin darauf ansprechen.

Ich habe mir schon einmal bei einem geringfügigen Unfall einen Knochen gebrochen.

Erklärung: Ein Knochenbruch aus einem geringfügigen Anlass ist ein deutliches Warnzeichen. Womöglich hast du schon eine bisher unerkannte Osteoporose. Du solltest das auf jeden Fall untersuchen lassen!

Du hast keine Antwortmöglichkeiten gewählt.

Vorerkrankungen

Deine ausgewählte/n Antwort/en:

Ich habe Diabetes.

Erklärung: Diabetes erhöht das Risiko für Osteoporose deutlich. Besonders Diabetes Typ 1 hat Auswirkungen auf die Knochendichte: Die Neubildung von Knochenmaterial ist vermindert. Diabetikerinnen sollten deshalb regelmäßig ihre Knochendichte messen lassen.

Ich habe eine Schilddrüsenüberfunktion oder eine Überfunktion der Nebenschilddrüsen.

Erklärung: Eine Überfunktion der Schilddrüse oder der Nebenschilddrüsen birgt vor allem nach den Wechseljahren ein deutlich erhöhtes Osteoporoserisiko: Der veränderte Hormonspiegel sorgt für eine Verringerung der Knochendichte.

Ich habe eine chronische Darmerkrankung (zum Beispiel Colitis Ulcerosa oder Morbus Crohn).

Erklärung: Bei chronischen Darmerkrankungen kann die Aufnahme bestimmter Nährstoffe stark eingeschränkt sein. Das hat auch negative Auswirkungen auf die Knochendichte.

Meine Eierstöcke wurden vor meinem 45. Geburtstag entfernt und ich habe keine Hormonersatztherapie bekommen.

Erklärung: Bei einer Entnahme der Eierstöcke reduziert sich der Östrogenspiegel deutlich. Wird dies durch eine Hormonersatztherapie ausgeglichen, hat es meist keine Folgen. Ohne Hormonersatztherapie kann aber ein erhöhtes Osteoporoserisiko entstehen, das umso größer ist, je früher die Eierstöcke entfernt wurden.

Ich habe chronisches Gelenkrheuma (rheumathoide Arthritis).

Erklärung: Rheumapatientinnen müssen ebenfalls ihr Osteoporoserisiko im Auge behalten. Die Knochen verändern sich aufgrund der rheumatischen Entzündung. Außerdem sorgt der Schmerz meist für Bewegungsmangel, was ebenfalls einen Risikofaktor für Osteoporose darstellt.

Ich habe Epilepsie.

Erklärung: Epileptikerinnen haben generell ein deutlich erhöhtes Knochenbruchrisiko bei einem Anfall. Außerdem sorgen Antiepileptika für eine verringerte Knochendichte. Deshalb sollten Epileptikerinnen regelmäßig ihre Knochendichte messen lassen, um eine mögliche Osteoporose rechtzeitig zu erkennen.

Du hast keine Antwortmöglichkeiten gewählt.

Medikamente

Deine ausgewählte/n Antwort/en:

Ich musste schon einmal drei Monate oder länger Cortison einnehmen.

Erklärung: Cortison reduziert bei längerfristiger Einnahme die Knochendichte und die Qualität des Knochenmaterials, selbst wenn die Dosis nur gering ist. Deshalb sollte bei einer längeren Cortisongabe das Osteoporoserisiko immer im Blick behalten werden. Nach dem Absetzen des Cortisons reduziert sich auch das Risiko wieder, die Knochen können sich regenerieren. Das kann allerdings Jahre dauern.

Ich musste schon einmal sechs Monate oder länger Psychopharmaka oder Mittel gegen Epilepsie einnehmen.

Erklärung: Auch Psychopharmaka und Antiepileptika wirken sich negativ auf die Knochendichte aus und erhöhen deshalb das Osteoporoserisiko.

Du hast keine Antwortmöglichkeiten gewählt.

Ernährung

Deine ausgewählte/n Antwort/en:

Ich esse nur selten oder nie frisches Gemüse.

Erklärung: Frisches, vor allem grünes Gemüse versorgt den Körper mit wichtigen Vitaminen (vor allem Vitamin K) und auch mit Calcium, das für eine Osteoporose-Vorsorge besonders wichtig ist.

Ich esse nur selten oder nie Milchprodukte (Milch, Joghurt, Quark, Käse etc.) und nehme keine Calcium-Tabletten ein.

Erklärung: Milchprodukte enthalten besonders viel Calcium, das für eine gesunde Knochendichte wichtig ist. Wenn du nie oder nur selten Milchprodukte zu dir nimmst, solltest du deshalb darauf achten, andere Calciumquellen zu nutzen.

Ich esse täglich Fleisch.

Erklärung: Täglicher Fleischkonsum ist generell nicht gesund und wirkt sich auch negativ auf die Knochendichte aus: Durch zu viel tierisches Eiweiß aus Fleisch und Wurst werden die Nieren angeregt, mehr Calcium auszuscheiden. Gleichzeitig liefert Fleisch aber kein Calcium. Reduziere deshalb deinen Fleischkonsum auf zwei bis drei Portionen pro Woche, um dein Osteoporoserisiko zu senken.

Ich trinke täglich mehr als vier Tassen Kaffee oder einen halben Liter Cola.

Erklärung: Koffein steigert die Calciumausscheidung über die Nieren. Da Calcium für ein stabiles Knochenwachstum unerlässlich ist, solltest du nicht zu viel Kaffee oder Cola trinken.

Ich trinke mindestens dreimal pro Woche eine größere Menge Alkohol (mehr als einen halben Liter Bier oder einen Viertelliter Wein).

Erklärung: Auch regelmäßiger Alkoholgenuss schadet den Knochen: Zum einen hemmt er die Vitamin-D-Aufnahme, zum anderen schadet er den Zellen, die für den Knochenaufbau zuständig sind.

Du hast keine Antwortmöglichkeiten gewählt.

Lebensstil

Deine ausgewählte/n Antwort/en:

Ich treibe nie oder nur selten Sport und bewege mich auch im Alltag wenig.

Erklärung: Seit Langem weiß man, dass regelmäßige Bewegung für die Osteoporosevorbeugung besonders wichtig ist. Werden die Muskeln gefordert, ziehen sie auch an den Knochen und regen diese zum Aufbau von neuem Material an. Sorge deshalb für einen bewegten Alltag und für regelmäßigen Sport.

Ich bin weniger als eine Viertelstunde täglich bei Sonnenlicht im Freien und nehme keine Vitamin-D-Präparate.

Erklärung: Vitamin D ist sehr wichtig für die Aufnahme von Calcium in die Knochen. Dieses Vitamin ist aber nicht in ausreichender Menge über die Nahrung verfügbar, sondern wird nur durch Sonnenlicht auf der Haut produziert. Achte deshalb darauf, dass deine Haut täglich Sonne tanken kann. Im Winter können zusätzliche Vitamin-D-Präparate sinnvoll sein, lass dich dazu von deinem Arzt/deiner Ärztin beraten.

Ich rauche oder habe bis vor wenigen Jahren geraucht.

Erklärung: Rauchen schadet dem ganzen Körper und sorgt auch dafür, dass die Knochendichte schneller abnimmt. Eine Rauchentwöhnung ist deshalb eine wichtige Vorsorgemaßnahme, um dein Osteoporoserisiko zu senken.

Du hast keine Antwortmöglichkeiten gewählt.